Mirko Culic | |
Porträt | |
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Geburtsdatum | 5. Februar 1963 |
Geburtsort | Kragujevac, Jugoslawien |
Größe | 1,88 m |
Position | Zuspiel Trainer (seit 1999) |
Vereine | |
als Spieler 1982–1987 1987–1991 1991–1993 1993–1998 als Trainer 1999 1999–2001 2001–2005 2006–2008 2008–2020 |
Bosna Sarajevo OK Partizan Belgrad Moerser SC SCC Berlin California State University, Fullerton Volley Cats Berlin SCC Berlin evivo Düren Netzhoppers Königs Wusterhausen |
Nationalmannschaft | |
260 mal | Jugoslawien |
Erfolge | |
als Spieler 1987, 1990, 1991 1990, 1991 1992 1993, 1994, 1996 als Trainer 2003, 2004 |
Jugoslawischer Meister Jugoslawischer Pokalsieger Deutscher Meister Deutscher Pokalsieger Deutscher Meister |
Stand: 11. November 2020 |
Mirko Culic (* 5. Februar 1963 in Kragujevac) ist ein ehemaliger jugoslawisch-deutscher Volleyballspieler und -trainer.
Karriere
Mirko Culic war als Spieler in den 1980er Jahren bei Bosna Sarajevo und OK Partizan Belgrad aktiv und bestritt 260 Länderspiele für Jugoslawien. 1991 wechselte der Zuspieler zum deutschen Bundesligisten Moerser SC. 1993 wurde er vom SCC Berlin verpflichtet. In der Hauptstadt stand er fünf Jahre lang auf dem Feld. Als Spieler gewann Culic vier Meisterschaften und sechs Pokalwettbewerbe.
In Berlin begann der gebürtige Serbe auch seine Karriere als Trainer bei den Frauen der Volley Cats. Zuvor hatte er bei einem Aufenthalt in den Vereinigten Staaten bereits ein College-Team betreut. Ab 2001 trainierte er die Männer des SCC. Mit den Charlottenburgern gewann er 2003 und 2004 die deutsche Meisterschaft. 2005 wurde er nach dem verlorenen Halbfinale gegen evivo Düren in Berlin entlassen. Ein Jahr später wurde er in Düren Nachfolger von Bernd Werscheck und führte evivo in der Saison 2006/07 zur dritten Vizemeisterschaft in Folge. 2008 erreichte er mit dem Verein das Finale im DVV-Pokal. Trotzdem wurde sein Vertrag nicht verlängert. Culic wechselte zu den Netzhoppers Königs Wusterhausen, um wieder näher an seiner Wahlheimat Berlin zu sein. In der Saison 2008/09 unterlagen die Brandenburger mit dem neuen Trainer erst im Playoff-Halbfinale gegen Generali Haching. Die folgenden drei Bundesliga-Spielzeiten endeten jeweils im Viertelfinale. 2020 hörte Culic nach zwölf Jahren als Trainer auf und wechselte ins Management der Netzhoppers.
Weblinks
- Profil bei den Netzhoppers
- Ranglisten: 1993 (PDF-Datei; 3,46 MB) - 1994 (PDF-Datei; 1,99 MB) - 1995 (PDF-Datei; 92 kB) - 1996 (Memento vom 24. März 2013 im Internet Archive) (PDF-Datei; 67 kB) - 1997 (PDF-Datei; 110 kB) - 1998 (Memento vom 24. März 2013 im Internet Archive) (PDF-Datei; 134 kB)
Einzelnachweise
- 1 2 vita. Berliner Morgenpost, 28. Januar 2004, abgerufen am 17. Mai 2013.
- 1 2 Klaus Nüsser: Mirko Culic dirigiert nun die CJD-Frauen. Berliner Zeitung, 1. Juli 1999, abgerufen am 17. Mai 2013.
- 1 2 Christian Ewers: Die Katzen sollen schweigen. Berliner Zeitung, 11. Oktober 1999, abgerufen am 17. Mai 2013.
- 1 2 Karten Doneck: Leben im Flugzeug. Der Tagesspiegel, 21. Februar 2003, abgerufen am 30. März 2012.
- ↑ Ernst Podeswa: Trainer Culic muss den SCC verlassen. Der Tagesspiegel, 1. Mai 2005, abgerufen am 30. März 2012.
- ↑ Culic folgt Werscheck. Schwäbische Zeitung, 18. April 2008, abgerufen am 17. Mai 2013.
- ↑ Mirko Culic und evivo düren gehen getrennte Wege. (Nicht mehr online verfügbar.) DVL, 4. März 2008, ehemals im ; abgerufen am 30. März 2012. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
- ↑ Mirko Culic will die Netzhoppers aufwecken. Schwäbische Zeitung, 19. September 2008, abgerufen am 30. März 2012.
- ↑ Mirko Culic hört als Trainer bei den Netzhoppers auf. sportbuzzer.de, 5. März 2020, abgerufen am 11. November 2020.