Mitschke-Collande ist der Name eines schlesischen Adelsgeschlechts, dessen Stammreihe mit Thomas Micza beginnt, um 1705 Burgvogt zu Zülz in Oberschlesien.

Adelsstand

Die Erhebung in den preußischen Adelsstand als von Mitschke-Collande erfolgte am 4. Februar 1846 in Berlin mit Diplom vom 10. Dezember 1855 (Charlottenburg) für Thomas Miczas Urenkel, den königlich preußischen Justizrat Johann Leopold Anton Mitschke (1779–1856), Gutsbesitzer auf Kollande, Bartnig und Wildbahn, alle Landkreis Militsch in Niederschlesien.

Kollande

Die Herrschaft Kollande mit den Rittergütern Kollande, Bartnig und Wildbahn sowie der Kolonie Heidau war 1835 von Johann Leopold Anton Mitschke (1779–1856) erworben worden und blieb bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs (1945) genau 110 Jahre im Besitz der Familie. Der letzte Herr auf Collande war Hans-Heinrich von Mitschke-Collande (1908–1992). Er lebte nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft mit seiner Frau Maria-Louise von Mitschke-Collande, geborene von Wallhofen (1912–1989) und seinen zwei Söhnen in Eutin, Ostholstein, von denen einer auf Kollande und einer in Eutin geboren wurde.

Wappen

Das gespaltene Wappen von 1855 zeigt rechts in Gold einen halben schwarzen Adler am Spalt, links in Rot drei silberne Fische linkshin übereinander. Auf dem Helm mit rechts schwarz-goldenen und links rot-silbernen Decken ein offener Flug, rechts Schwarz mit einem goldenen Balken und links Rot mit einem silbernen Balken belegt.

Stammliste

Literatur

  • Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser Band B X, Band 52 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1972.
  • Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser Band XX, Seite 291 f., Band 104 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1993, ISSN 0435-2408.
  • Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band IX, Band 116 der Gesamtreihe, S. 98–99, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1998.

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band IX, Band 116 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1998
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.