Der Mitteleuropa-Preis wurde von 1994 bis 2011 jährlich an Persönlichkeiten verliehen, die sich in besonderer Weise dem Mitteleuropa-Gedanken verdient gemacht haben. Die verleihende Institutionen waren das Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) und das österreichische Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung.
Dotierung
Der Preis war mit 7200 Euro dotiert. Für das Jahr 2011 übernahm die Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG die Dotierung des Preises.
Preisträger
- 1994 Wladislaw Bartoszewski, polnischer Botschafter in Wien, Außenminister
- 1995 Veno Taufer, slowenischer Literat
- 1996 Wolfgang Kraus, Verdienste um mitteleuropäische Literatur
- 1997 György Konrád, Präsident der Berliner Kunstakademie
- 1998 Juraj Stern, Rektor der Wirtschaftsuniversität Bratislava
- 1999 Rainer Rosenberg, ORF-Journalist, Initiator des Programms „Nachbar in Not“
- 2000 Dana Němcová, letzte Sprecherin der „Charta 77“
- 2001 Andrei Pleșu, Kultur- und Außenminister von Rumänien, Gründer des New Europe College in Bukarest
- 2002 Christine von Kohl, Südosteuropa-Publizistin
- 2003 Christoph Zielinski, Initiator einer mitteleuropäischen Onkologie-Forschungsgruppe
- 2004 Andrei Marga, Präsident der Donaurektorenkonferenz und Präsident der Universität Cluj-Napoca, ehem. rumänischer Bildungsminister
- 2005 Doraja Eberle, Salzburger Landesrätin, Initiatorin des Projekts „Bauern helfen Bauern“, Österreich
- 2006 Univ. Prof. Dr. Irena Lipowicz, ehem. polnische Botschafterin in Österreich
- 2007 Mag. Dr. h.c. Karl-Markus Gauß, Schriftsteller und Herausgeber der Zeitschrift „Literatur und Kritik“, Österreich
- 2008 Botschafter Dr. Dragan Velikić, Schriftsteller, Journalist, seit 2005 serbischer Botschafter in Österreich
- 2009 Karel Schwarzenberg, ehem. Vorsitzender der Internationalen Helsinki-Föderation für Menschenrechte, ehem. Kanzler von Präsident Václav Havel, ehem. Außenminister der Tschechischen Republik
- 2010 Dr. Ján Čarnogurský, ehem. Premierminister und Justizminister der Slowakischen Republik
- 2011 Prof. Dr. Jacek Purchla, Direktor des International Cultural Centre, Krakau, Polen
Siehe auch
Einzelnachweise
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