Mohu Moichen Móh | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Sibiu | |||
Gemeinde: | Șelimbăr | |||
Koordinaten: | 45° 44′ N, 24° 14′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 400 m | |||
Einwohner: | 677 (2002) | |||
Postleitzahl: | 557262 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 69 | |||
Kfz-Kennzeichen: | SB | |||
Struktur und Verwaltung | ||||
Gemeindeart: | Dorf |
Mohu (deutsch Moichen, ungarisch Móh) ist ein Dorf im Kreis Sibiu (Rumänien). Es ist Teil der Gemeinde Șelimbăr (Schellenberg).
Lage
Mohu liegt im Süden Siebenbürgens, etwa 8 km südöstlich von Sibiu (Hermannstadt). Unmittelbar südlich des Ortes mündet der Hârtibaciu (Harbach) in den Cibin (Zibin).
Geschichte
Moichen wurde im Jahr 1488 erstmals urkundlich erwähnt. Es lag auf Königsboden und war ursprünglich ein Dorf der Siebenbürger Sachsen. Etwa im 16. Jahrhundert wurde Moichen von den Sachsen verlassen. In der Folge wurde das Dorf von Rumänen besiedelt.
Bevölkerung
Bereits seit den ersten offiziellen Volkszählungen ab 1850 war Mohu nahezu ausschließlich von Rumänen bewohnt. Im Jahr 2002 gaben hier von den damals 677 Einwohnern 652 diese Nationalität an. Daneben lebten 19 Zigeuner, 3 Deutsche und 3 Ungarn im Ort.
Verkehr
Mohu hat einen Bahnhalt an der Strecke Sibiu–Avrig. Bis 2001 verkehrte außerdem die Schmalspurbahn „Wusch“ durch den Ort.
Nordwestlich des Dorfes in etwa zwei Kilometern Entfernung wurde die Autobahnumfahrung von Sibiu gebaut, die Anfang 2011 fertiggestellt wurde und später einen Teil der Autobahn A1 bilden soll.
Sehenswürdigkeiten
In Mohu befindet sich die 1782 erbaute, mit Innenmalereien versehene Rumänisch-Orthodoxe Kirche Biserica Sfântul Nicolae, die als historisches Denkmal ausgewiesen ist.
- Die rumänisch-orthodoxe Kirche Sfânte Nicolae
- Byzantinische Fresken mit rumänisch-kyrillischen Beschriftungen
- Gasse in Moichen
- Ansicht von der Dorfeinfahrt
- Der Harbach nahe Moichen
Einzelnachweise
- ↑ Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.
- ↑ Árpád E. Varga: Szeben megye településeinek etnikai (anyanyelvi/nemzetiségi) adatai 1850–2002. (Onlinedokument) (PDF-Datei; 582 kB).