Kristallstruktur
_ Mo3+ 0 _ I
Allgemeines
Name Molybdän(III)-iodid
Andere Namen

Molybdäntriiodid

Verhältnisformel MoI3
Kurzbeschreibung

schwarzer Feststoff

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 14055-75-5
PubChem 5149862
Wikidata Q14762162
Eigenschaften
Molare Masse 476,65 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

927 °C

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Molybdän(III)-iodid ist eine anorganische chemische Verbindung des Molybdäns aus der Gruppe der Iodide.

Gewinnung und Darstellung

Molybdän(III)-iodid kann durch Reaktion von Molybdänhexacarbonyl mit Iod bei 105 °C

oder Molybdän(V)-chlorid in einer Kohlenstoffdisulfid-Lösung mit Iodwasserstoff gewonnen werden.

Ebenfalls möglich ist die Darstellung aus Molybdän und einem Iodüberschuß bei 300 °C.

Eigenschaften

Molybdän(III)-iodid ist ein schwarzer, antiferromagnetischer, bei Raumtemperatur an Luft stabiler Feststoff. Im Vakuum zersetzt er sich ab einer Temperatur von 100 °C in Molybdän(II)-iodid und Iod. Er ist unlöslich in polaren und unpolaren Lösungsmitteln. Molybdän(III)-iodid hat eine Kristallstruktur isotyp zu der von Zirconium(III)-iodid.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1539.
  2. 1 2 Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds, Second Edition. Taylor & Francis US, 2011, ISBN 1-4398-1462-7, S. 279 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. von Christoph Janiak, Hans-Jürgen Meyer, Dietrich Gudat, Ralf Alsfasser: Riedel Moderne Anorganische Chemie - Christoph Janiak, Hans-Jürgen Meyer, Dietrich Gudat, Ralf Alsfasser. Walter de Gruyter, 2012, ISBN 3-11-024901-4, S. 357 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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