Wappen Deutschlandkarte

Koordinaten: 47° 40′ N, 10° 21′ O

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Oberallgäu
Höhe: 711 m ü. NHN
Fläche: 40,99 km2
Einwohner: 5165 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 126 Einwohner je km2
Postleitzahl: 87477
Vorwahl: 08376
Kfz-Kennzeichen: OA
Gemeindeschlüssel: 09 7 80 140
Marktgliederung: 80 Gemeindeteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Rathausplatz 4
87477 Sulzberg
Website: www.sulzberg.de
Erster Bürgermeister: Gerhard Frey
Lage des Marktes Sulzberg im Landkreis Oberallgäu

Sulzberg ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Oberallgäu und liegt rund zehn Kilometer südlich von Kempten (Allgäu).

Geografie

Lage

Beim Blick in den Süden sind die Allgäuer Alpen zu sehen. Am deutlichsten sind die Berge Grünten, Großer Widderstein und Geißhorn zu erkennen.

Die Höhenlage der Gemeinde reicht von 688 m ü. NHN an der Iller bei Graben bis 980 m ü. NHN auf dem Buch bei Untergassen.

Gemeindegliederung

Es gibt 80 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):

  • Albis (Weiler)
  • Aleuthe (Weiler)
  • Au (Weiler)
  • Auf'm Buch (Einöde)
  • Bechtris (Weiler)
  • Bittris (Weiler)
  • Büchelesstein (Weiler)
  • Burgratz (Weiler)
  • Eigen (Einöde)
  • Eizisried (Dorf)
  • Eulen (Einöde)
  • Geigers (Weiler)
  • Graben (Dorf)
  • Greuth (Einöde)
  • Gsellen (Einöde)
  • Gstadt (Einöde)
  • Gund (Einöde)
  • Haberreute (Einöde)
  • Haneberg (Weiler)
  • Hasen (Einöde)
  • Hasenried (Einöde)
  • Heibels (Einöde)
  • Hiltensberg (Einöde)
  • Hinter'm Buch (Weiler)
  • Hitzleberg (Weiler)
  • Hofstetten (Weiler)
  • Hub (Weiler)
  • Kenels (Weiler)
  • Kohlenberg (Einöde)
  • Köhlis (Einöde)
  • Kühbach (Weiler)
  • Lanzenberg (Weiler)
  • Moos (Einöde)
  • Moosbach (Pfarrdorf)
  • Mühlenried (Einöde)
  • Nägeleried (Weiler)
  • Oberhub (Einöde)
  • Oberkenels (Einöde)
  • Oberminderdorf (Einöde)
  • Oberschloß (Einöde)
  • Oberthannen (Einöde)
  • Oberzollhaus (Einöde)
  • Öschle (Dorf)
  • Ottacker (Pfarrdorf)
  • Ottackers (Weiler)
  • Pfaffenried (Einöde)
  • Raichen (Weiler)
  • Rappolz (Weiler)
  • Reisach (Einöde)
  • Ried b.Ottackers (Weiler)
  • Ried b.Sulzberg (Dorf)
  • Ruchis (Weiler)
  • Schlechtenberg (Weiler)
  • Schmieden (Weiler)
  • Schnitzen (Einöde)
  • Schorenmühle
  • Schwarzenbach (Einöde)
  • See (Dorf)
  • Seebach (Einöde)
  • Sparenberg (Einöde)
  • Steinach (Einöde)
  • Steingaden (Weiler)
  • Stellenmoos (Weiler)
  • Straß (Weiler)
  • Sulzberg (Hauptort)
  • Sulzbrunn (Anstalt)
  • Thal (Weiler)
  • Unter'm Buch (Weiler)
  • Untergassen (Weiler)
  • Unterminderdorf (Weiler)
  • Untermoos (Weiler)
  • Unterschloß (Einöde)
  • Unterthannen (Weiler)
  • Wachsenegg (Einöde)
  • Waitzis (Einöde)
  • Waxenegg (Einöde)
  • Wies (Weiler)
  • Winkel (Weiler)
  • Wolfarts (Weiler)
  • Zipfwang (Einöde)

Das Gemeindegebiet besteht aus den Gemarkungen Sulzberg, Moosbach und Ottacker.

Geschichte

Frühe Geschichte

Sulzberg und Moosbach wurden im Jahr 1059 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Es wird in einer Urkunde des Kaisers Heinrich IV. von Sulzberg als „Sulceberch“ und Moosbach als „Mosebach“ berichtet.

20. Jahrhundert

Das Kriegerdenkmal wurde 1930 eingeweiht.

Am 1. Juli 1972 kam es zur Eingemeindung der Gemeinde Ottacker (Landkreis Sonthofen). Am selben Tag erfolgte auch die Zusammenlegung der Landkreise Sonthofen und Kempten (Allgäu) zum heutigen Landkreis Oberallgäu.

Die Eingliederung der Gemeinde Moosbach kam am 1. Mai 1978 zustande. An diesem Tag gab es auch einen Gebietsaustausch mit der Gemeinde Mittelberg, jetzt Oy-Mittelberg. 2013 wurde der Solarpark Schlechtenberg in Betrieb genommen.

Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 4059 auf 4953 um 894 Einwohner bzw. um 22 %.

Politik

Bürgermeister

Am 15. März 2020 wurde Gerhard Frey zum Bürgermeister gewählt. Er wurde von Freien Wählern Sulzberg, Wählergemeinschaft Moosbach und Freier Wählerschaft Graben-Öschle-See nominiert und erreichte 55,74 % der Stimmen.

Sein Vorgänger war Thomas Hartmann (CSU/Freie Wähler), im Amt von Mai 1996 bis April 2020.

Gemeinderat

Der Marktgemeinderat hat 16 Mitglieder.

CSUFreie WählerWG MoosbachWG OttackerFW Graben-Öschle-SeeGrüneGesamt
200865221-16 Sitze
201455321-16 Sitze
202045311216 Sitze

Wappen

Blasonierung: „Dreimal wellenförmig geteilt von Blau und Gold.“
Wappenbegründung: Das Wappen von Sulzberg basiert auf dem Wappen der Herren von Schellenberg.

Gemeindepartnerschaften

Seit 1990 besteht eine Partnerschaft mit der Gemeinde Chailland (Département Mayenne) in Frankreich.

Baudenkmäler

Die gut erhaltene Burgruine Sulzberg liegt etwa 500 Meter südlich des Ortes und war früher ein Sitz der Herren von Schellenberg.

Personen in Verbindung mit der Gemeinde

Commons: Sulzberg (Oberallgäu) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Sulzberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 15. August 2019.. Dort fälschlicherweise 81 Gemeindeteile angegeben, da Auf'm Buch zweimal aufgelistet wird.
  3. Gemeinde Sulzberg, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 21. Dezember 2021.
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 496.
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 795.
  6. Eintrag zum Wappen von Sulzberg (Landkreis Oberallgäu) in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  7. Datenbank der Städtepartnerschaften
  8. Burgruine Sulzberg (Schloßruine Sigmundsruh)
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