Moranbong-guyŏk
Chosŏn’gŭl: 모란봉구역
Hancha: 牡丹峰區域
McCune-Reischauer: Moranbong-guyŏk
Revidierte Romanisierung: Moranbong-guyeok
Basisdaten
Fläche: km²
Gliederung:

17 Dongs

Verwaltungssitz: Pjöngjang

Moranbong-guyŏk ist einer der 18 Stadtbezirke Pjöngjangs, der Hauptstadt Nordkoreas. Er befindet sich nördlich des Innenstadtbezirks Chung-guyŏk und grenzt im Norden an die Bezirke Sŏsŏng-guyŏk und Taesŏng-guyŏk, im Osten an den Taedong-gang und im Westen an den Pot'ong-gang und den Bezirk Pot’onggang-guyŏk. Seinen Namen erhielt er nach dem Moran-Hügel im Westen des Bezirks. Er wurde im Oktober 1960 zum Stadtbezirk erklärt.

Verkehr

Die Metro Pjöngjang hält innerhalb Moranbong-guyŏks an den Stationen Tongil, Kaesŏn, Chŏnu, und Chŏnseung.

Der Bezirk ist durch die Rungna-Brücke mit der Insel Rungra und dem Taedonggang-guyŏk verbunden.

Bauwerke und Einrichtungen

Über einen großen Teil des Bezirks erstreckt sich der Moranbong-Park, das größte Naherholungsgebiet Pjöngjangs. Dort befinden sich mehrere historische Relikte, wie die Ch’ŏllima-Statue und die Überreste der Mauer der alten Burg und verschiedene Pavillons.

Des Weiteren befindet sich in dem Bezirk der 150 Meter hohe Fernsehturm, der weltweit größte Triumphbogen und das während der japanischen Kolonialzeit errichtete Kim-Il-sung-Stadion, sowie der Platz auf dem Kim Il Sung seine erste Rede in Korea nach seiner Rückkehr aus dem Exil hielt. 1973 öffnete hier das Metro-Museum Pjöngjang.

Nationalschätze

In Moranbong-guyŏk befinden sich, besonders im Moranbong-Park, mehrere Nationalschätze Nordkoreas.

  • Pubyok-Pavillon (Moranbong-Park) (Nationalschatz #17)
  • Chilsongmun (Moranbong-Park) (Nationalschatz #18)
  • Ulmil-Pavillon (Moranbong-Park) (Nationalschatz #19)
  • Chongryu-Pavillon (Moranbong-Park) (Nationalschatz #20)
  • Choesung-Pavillon (Moranbong-Park) (Nationalschatz #21)
  • Jongum-Tor (Moranbong-Park) (Nationalschatz #22)
  • 7-storied octagonal pagoda of Hongboksa Buddhist temple (Moranbong-Park) (Nationalschatz #24)
  • Banner pillars of Chunghungsa-Tempels (Inhung-dong) (Nationalschatz #147)
  • Achteckiger Steinschrein des Yongmyongsa-Tempels (Moranbong-Park) (Nationalschatz #148)
  • Ryonghwasa-Tempel (Kaeson-dong) (Nationalschatz #163)

Naturdenkmale

Mehrere Bäume im Bezirk sind unter den Naturdenkmalen Nordkoreas aufgeführt.

  • Korean Weeping Willows of Okryu (Moranbong Park, Naturdenkmal #2)
  • Japanische Schnurbäume des Ch'ŏngryu-Felsen (Moranbong Park, Naturdenkmal #3)

Verwaltungseinheiten

Moranbong-guyŏk ist in 15 Verwaltungseinheiten, die Dongs eingeteilt. Die drei größten Dongs (Inhung, Pipa, und Kinmaul) sind wiederum in je zwei Verwaltungseinheiten untergliedert.

Chosŏn'gŭl Hancha
Changhyŏn-dong장현동長峴洞
Ch'ilsongmun-dong칠성문동七星門洞
Chinhŭng-dong진흥동進興洞
Chŏnsŭng-dong전승동戰勝洞
Chŏnu-dong전우동戰友洞
Hŭngbu-dong흥부동興富洞
Inhŭng-dong인흥동仁興洞
Kaesŏn-dong개선동凱旋洞
Kinmaŭl-dong긴마을동긴마을洞
Minhŭng-dong민흥동民興洞
Pip'a-dong비파동琵琶洞
Puksae-dong북새동北塞洞
Sŏhŭng-dong서흥동西興洞
Sŏngbuk-dong성북동城北洞
Wŏlhyang-dong월향동月香洞
Commons: Moranbong-guyŏk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 26. Oktober 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Doosan-Enzyklopädie: Kapitel 능라교 vom 2. Juli 2010 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 19. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. http://nk.joins.com/map/i005.htm

Koordinaten: 39° 2′ N, 125° 45′ O

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