Mostki | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Lebus | |
Powiat: | Świebodzin | |
Geographische Lage: | 52° 16′ N, 15° 23′ O | |
Einwohner: | 543 (2011) | |
Postleitzahl: | 66-232 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 68 | |
Kfz-Kennzeichen: | FSW | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | E 30 Świebodzin – Słubice | |
Nächster int. Flughafen: | Poznań-Ławica | |
Mostki (deutsch Möstchen) ist ein Dorf in der Gemeinde Lubrza (Liebenau) im Powiat Świebodziński in der polnischen Woiwodschaft Lebus.
Geographische Lage
Das Dorf liegt in der Neumark, zwischen Świebodzin (Schwiebus) und Łagów (Lagow), beim Großen Nieschlitzsee (Jezioro Niesłysz), südwestlich der Ortschaft Lubrza (Liebenau).
- Grosser Nieschlitzsee/ Jezioro Niesłysz
- Möstchen/Mostki von Westen gesehen, mit Kirche
Geschichte
Im 14. Jahrhundert befand sich die Ortschaft im Besitz der Familie Löben. Von 1650 bis 1693 war Möstchen im Besitz derer von Pfuel. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts war die in Züllichau wohnhafte Landrätin v. Brescius, geb. Paech, Besitzerin des Ritterguts Möstchen. In der Ortschaft gab es drei Wassermühlen. Das Patronat über die evangelische Dorfkirche übte die Gutsherrschaft aus.
Das Dorf gehörte bis 1945 zum Landkreis Züllichau-Schwiebus.
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region mit dem Dorf von der Roten Armee besetzt. Nach Kriegsende wurde Möstchen unter polnische Verwaltung gestellt. In der Folgezeit wurde die Bevölkerung von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde vertrieben und durch Polen ersetzt.
Demographie
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Persönlichkeiten
- Theodor von Brescius (1798–1871), Gutsbesitzer, Landrat und preußischer Parlamentarier
- Elli Hecker (* 1926), Präsidiumsmitglied des Anglerverbandes der DDR
Sehenswürdigkeiten
- klassizistisches Gutshaus
- Kirche
- Bunker der Festungsfront Oder-Warthe-Bogen
- Aussichtsturm
- Mini Zoo des örtlichen Autohofs
Einzelnachweise
- ↑ Leopold von Ledebur: Adelslexikon der preussischen Monarchie. Rauh, 1856, S. 196 (google.com).
- 1 2 3 W. Riehl und J. Scheu (Hrsg.): Berlin und die Mark Brandenburg mit dem Markgrafenthum Nieder-Lausitz in ihrer Geschichte und in ihrem gegenwärtigen Bestande. Berlin 1861, S. 519.
- 1 2 Topographisch-statistische Uebersicht des Regierungs-Bezirks Frankfurt a. d. Oder. Aus amtlichen Quellen zusammengestellt. Frankfurt a. d. O. 1844, S. 245.
- 1 2 Michael Rademacher: Zuellichau. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Port 2000 Zoo (polnisch)