Motte von Wipshausen
Staat Deutschland
Ort Edemissen-Wipshausen
Entstehungszeit 10. Jahrhundert
Burgentyp Niederungsburg, Motte
Erhaltungszustand Burgstall, Burghügel, Graben
Geographische Lage 52° 23′ N, 10° 21′ O

Die Motte von Wipshausen ist eine abgegangene Motte (Turmhügelburg) in einem Eichenwäldchen der Erseniederung südöstlich des Dorfes Wipshausen, einem Ortsteil der Gemeinde Edemissen im Landkreis Peine in Niedersachsen.

Beschreibung

Die Motte ist der älteste Burghügel im Peiner Land. Es handelt sich um einen Rundhügel, der von einem Ringgraben umgeben ist.

Vermutlich diente die im 10. Jahrhundert erbaute Turmhügelburg den Dorfbewohnern als Schutzburg vor den slawischen Wenden, die in dieser Zeit vermehrt in das Gebiet westlich der Elbe vorstießen. Von der ehemaligen Burganlage sind noch der markante Burghügel und der ausgetrocknete Graben erhalten. Die Burgstelle ist heute ein geschütztes Bodendenkmal.

Anmerkungen

Ende der 1980er Jahre wurde das Bodendenkmal vom Institut für Denkmalpflege in Hannover als „schönste Anlage dieser Art in Niedersachsen“ bezeichnet. Neben der Burg Peine ist es das größte obertägige Bodendenkmal in der Region, sowie die älteste Burganlage im Kreisgebiet.

Literatur

  • Hans Adolf Schultz: Burgen und Schlösser des Braunschweiger Landes, Verlag Waisenhaus, 1984

Einzelnachweise

  1. Die Motte zu Wipshausen bei myheimat.de
  2. Wipshausen-Geschichte
  3. Die Motte zu Wipshausen bei myheimat.de
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