Mount Hagen
auch: Hagensberg (ehemaliger Name)
Höhe 3778 m
Lage Neuguinea
Gebirge Hagengebirge
Koordinaten  44′ 2″ S, 144° 4′ 5″ O
Typ Vulkan
Besonderheiten zweithöchster Vulkan in Papua-Neuguinea und auf dem australischen Kontinent

Der Mount Hagen (in der deutschen Kolonialzeit Hagensberg genannt) ist ein Stratovulkan und höchste Erhebung im gleichnamigen Hagengebirge im Grenzgebiet der Provinzen Western Highlands und Enga in Papua-Neuguinea. Er ist nach dem Mount Giluwe, der rund 35 Kilometer südwestlich liegt, der zweithöchste Vulkan in Papua-Neuguinea und auf dem australischen Kontinent.

Etwa 24 Kilometer nordwestlich des Berges liegt die nach dem Berg benannte Stadt Mount Hagen mit einem Flughafen (IATA-Flughafencode: HGU).

Benannt ist der Mount Hagen, wie auch das Hagengebirge, nach dem Deutschen Curt von Hagen, dem damaligen Generaldirektor der Neuguinea-Kompagnie und Landeshauptmann von Deutsch-Neuguinea.

Geographie und Klima

Der Mount Hagen ist ein alter Stratovulkan, der während mehrerer pleistozäner Vereisungen stark erodiert wurde. Die maximale Ausdehnung der dortigen Gletscher war weniger als halb so groß wie auf dem viel höheren Berg Giluwe. Sie umfassten eine Fläche von bis zu 50 km² und erstreckten sich bis unter 3400 m.

Die Region um den Mount Hagen ist vom Hochgebirgscharakter des Hagengebirges geprägt und stark bewaldet, während der Gipfel und seine Umgebung oberhalb der Baumgrenze liegen und nur mit Gräsern bewachsen sind.

Die Durchschnittstemperatur beträgt 7 °C. Der wärmste Monat ist der September mit 8 °C und der kälteste der Februar mit 2 °C. Der durchschnittliche Niederschlag beträgt 3483 Millimeter pro Jahr. Der feuchteste Monat ist der Januar mit 400 Millimetern Regen und der trockenste der Juli mit 207 Millimetern.

Einzelnachweise

  1. Stichwort: Hagensberge. Online in: Deutsches Kolonial-Lexikon, Band II, Seite 10. Leipzig, 1920.
  2. Mount Hagen in Papua-Neuguinea auf Peakery.org (englisch), abgerufen am 15. September 2020.
  3. NASA Earth Observations: Rainfall (1 month - TRMM). NASA/Tropical Rainfall Monitoring Mission, archiviert vom Original am 10. Juni 2021; abgerufen am 30. Januar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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