Die Nachschubdienste (NschDst) sind Teil der Versorgungsdienste in einem Bataillon oder einer selbständigen Einheit der Bundeswehr. Sie bilden zusammen mit den Instandsetzungsdiensten die Versorgungsdienste. Diese bilden im dreistufigen logistischen System der Bundeswehr die logistische Stufe 1 ab.

Allgemeines

Der Führer der Nachschubdienste ist der Truppenversorgungsbearbeiter Streitkräfte (TrVersBearb SK).

Im Einzelnen gehören folgende Teileinheiten zu den NschDst:

  • Materialbewirtschaftungstrupp (MatBewTrp)
  • Materialnachweistrupp (MatNachwTrp)
  • Materialgruppe (MatGrp)
  • Transportzug oder Transportgruppe (TrspZg/TrspGrp)
    • Munitionstrupp (MunTrp)
    • Betriebsstofftrupp (BstfTrp)
  • Verpflegungsgruppe (VpflGrp)
  • Versorgungstrupp oder Versorgungsgruppe (VersTrp/VersGrp)

Das Personal der Nachschubdienste trägt das Tätigkeitsabzeichen des Versorgungs- und Nachschubpersonals. Die Ausbildung der Soldaten der Nachschubdienste wird hauptsächlich an der Logistikschule der Bundeswehr im niedersächsischen Garlstedt durchgeführt.

Siehe auch

Literatur

  • Georg Thielmann: Die Geschichte der Logistik der Bundeswehr von 1955 bis heute. Traugott Bautz GmbH, Nordhausen, 2012, ISBN 978-3-88309-759-6.

Einzelnachweise

  1. ZDv 64/10 „Abkürzungen für den Gebrauch in der Bundeswehr“ (PDF; 1,2 MB)
  2. www.deutschesheer.de Geschichte der Heereslogistiktruppen (1993–1997). Aufgerufen am 25. November 2013.
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