Nardenmacher, auch Nartenmacher, ist eine mittelalterliche Berufsbezeichnung für einen Holzschnitzer, der Narden herstellte.

Narden waren muldenartige hölzerne Gefäße, bzw. flache längliche Holzteller, die für die Butterherstellung genutzt wurden. Der Begriff des Nardenmachers taucht im 17. Jahrhundert in den Ortsfamilienbüchern des Odenwaldes auf.

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Frontzek: Das städtische Braugewerbe und seine Bauten vom Mittelalter bis zur frühen Neuzeit (Häuser und Höfe in Lübeck), Seite 157
  2. Narte, Narde dwds.de
  3. Eberhard Kühner: Das Dorf in der grünen Aue. Gronau im Laufe der Jahrhunderte. Selbstverlag, Bensheim 1989.
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