Die Nessies waren Langstrecken-Rennmotorräder des englischen Rennstalls Mead & Tomkinson aus Hereford. Der Name der Motorräder entstand, aufgrund ihres ungewöhnlichen Aussehens, nach dem Ungeheuer von Loch Ness.
Technik
Die Nessie Mk1 wurde 1974 entwickelt, als Antrieb diente der Motor einer modifizierten Laverda 1000 3C. Die Vorderradführung war – für ein Rennmotorrad ungewöhnlich – eine Radnabenlenkung nach dem System Difazio. Bis 1976 wurde dieses Rennmotorrad bei Langstreckenrennen eingesetzt.
1977 entwickelten Mead & Tomkinson die Nessie Mk2. Hier diente ein Kawasaki-Motor als Antrieb; der Kraftstofftank befand sich unter dem Motorradrahmen. Ungewöhnlich waren an dieser Maschine die Difazio-Radnabenlenkung und die Abfederung des Hinterrads mit Hilfe einer unorthodoxen Schwingenkonstruktion.
Im Oktober 2007 wurde die Nessie Mk1 bei Bonhams für 12.650 Pfund Sterling versteigert.
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 bonhams.com auctions 15321, lot 417 (abgerufen am 19. Juli 2013)
- ↑ Tony Foale, Vic Willoughby: Motorrad-Fahrwerk heute. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1988, ISBN 3-613-01226-X, S. 175