Neumühle
Lage und Geschichte
Koordinaten 50° 5′ 5″ N, 11° 14′ 16″ O
Standort Deutschland Deutschland
Gewässer Weismain
Erbaut Anfang des 17. Jahrhunderts
Stillgelegt Um 1840
Zustand Mühlentechnik entfernt und Gebäude zum privaten Wohnhaus umgebaut
Technik
Nutzung Getreidemühle
Mahlwerk Ehemals ein Mahlwerk mit Mühlstein
Antrieb Wassermühle
Wasserrad unterschlächtiges Staberrad

Die Neumühle ist eine ehemalige Getreidemühle in Weismain. Sie gilt als die Mühle mit der ältesten Bausubstanz in der Stadt und hat als einzige noch ein funktionsfähiges Mühlrad.

Geschichte

Die Neumühle wurde Anfang des 17. Jahrhunderts errichtet. Nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde sie zunächst nicht wieder aufgebaut. Spätestens 1746 wurde durch Johann Gottfried Weyermüller an derselben Stelle die Mühle neu errichtet. Von 1843 bis 1866 diente sie als Wollspinnerei, im Anschluss daran wieder als Getreidemühle.

Architektur

Das zweigeschossige Gebäude besitzt ein hohes Mansard-Walmdach. Das Mühlrad, ein unterschlächtiges Staberrad, kann besichtigt werden. In der heutigen Bausubstanz handelt es sich bei der Neumühle um die älteste aller Mühlen im Weismainer Stadtkern. Bis auf die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vergrößerten Fensteröffnungen ist das äußere des Gebäudes nahezu mit dem Aussehen von 1746 identisch.

Literatur

  • Jutta Böhm: Mühlen-Radwanderung. Routen: Kleinziegenfelder Tal und Bärental, Umweltstation Weismain des Landkreises Lichtenfels, Weismain/Lichtenfels (Landkreis Lichtenfels), 2000, 52 S. (zahlr. Ill., Kt.)
  • Peter Ruderich: Kunst- und Architekturgeschichte Weismains vom 13. bis zum 20. Jahrhundert. In: Günter Dippold (Hrsg.): Weismain, Band 2, Weismain 1996, ISBN 3-9804106-0-9

Siehe auch

Liste der Mühlen an der Weismain und der Krassach

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 7 Böhm (2000), S. 14
  2. 1 2 3 Mühlen 2012, Tourist Information Oberes Maintal-Coburger Land, Lichtenfels 2012, PDF (131 kB), S. 2 (Memento des Originals vom 21. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. 1 2 Ruderich (1996), S. 113f.
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