Newmore Castle

Ruine von Newmore Castle

Staat Vereinigtes Königreich
Ort Alness
Entstehungszeit 16. Jahrhundert
Burgentyp Niederungsburg (Tower House)
Erhaltungszustand Ruine
Ständische Stellung Schottischer Adel
Bauweise Bruchstein
Geographische Lage 57° 43′ N,  13′ W
Höhenlage 84 m ASL

Newmore Castle ist die Ruine einer Niederungsburg nördlich von Alness in der schottischen Grafschaft Ross and Cromarty (heute Teil der Verwaltungseinheit Highland).

Geschichte

Erstmals wird Newmore Castle 1560 urkundlich erwähnt. Es gehörte damals den Munros of Milntown, speziell Andrew Munro, 5. von Milntown, den man zu Lebzeiten seines Vaters auch Andrew Munro of Newmore nannte.

Im 17. Jahrhundert gehörte die Burg einer anderen Linie des Clan Munro. Ihr berühmtester Besitzer war George Munro, 1. of Newmore, der Bruder von Sir Robert Munro, 3. Baronet of Foulis, dem Clanchef der Munros. George Munro befehligte die Truppen von König Karl II. von England nach der Stuart-Restauration. Wenn seine öffentlichen Aufgaben es erlaubten, empfing George Munro Besucher auf der Burg mit „grober, aber herzlicher“ Soldatenunterhaltung.

Newmore Castle blieb etliche Generationen lang in den Händen dieser Linie der Munros, fiel aber 1763 an die Munros of Culrain. Im Laufe des 19. Jahrhunderts verfiel die Burg.

Beschreibung

Newmore Castle war einst ein dreistöckiges Tower House mit Treppenturm. Heute ist nur noch das Erdgeschoss erhalten, das eine Grundfläche von 10,9 × 7,3 Metern bedeckt und aus drei Räumen besteht, die mit einem Tonnendach abgedeckt sind. Die 0,6 Meter dicken Mauern stehen noch bis zu einer Höhe von 2,5 Metern. Daneben gibt es noch die niedrigeren Überreste des Treppenturms, der einst zu den oberen Stockwerken, zum Beispiel zum Rittersaal, führte. Auch der Eingang im Erdgeschoss, geschützt durch Schießscharten, ist noch erhalten.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Eintrag zu Newmore Castle in Canmore, der Datenbank von Historic Environment Scotland (englisch)

Quellen

  • R. W. Munro: Mapping the Clan Munro. Clan Munro Association, 1987.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.