Nicolas Adam | |
Persönliche Informationen | |
Name: | Nicolas Dominique „Nic“ Adam |
Nationalität: | Luxemburg |
Disziplin | Gerätturnen |
Geburtstag: | 18. September 1881 |
Geburtsort: | Esch an der Alzette, Luxemburg |
Sterbetag: | 15. Februar 1957 |
Sterbeort: | Esch an der Alzette, Luxemburg |
Nicolas Dominique „Nic“ Adam (Nikolas Adam; * 18. September 1881 in Esch an der Alzette; † 15. Februar 1957 ebendort) war ein luxemburgischer Turner.
Karriere
Adam turnte für den Verein L’Avenir aus Hollerich. Im Januar 1912 bei der ersten nationalen Vorausscheidung für die Olympischen Sommerspiele belegte Adam mit 38,25 von 50 möglichen Punkten den fünfzehnten Rang unter 28 Teilnehmern. Nach den Ausscheidungskämpfen im Juni 1912 nominierte der Allgemeine Luxemburger Turnverband sechzehn Turner, Adam wurde zunächst als Ersatzturner benannt.
Bei den Olympischen Spielen, die im Juli 1912 im schwedischen Stockholm ausgetragen wurden, erreichte die luxemburgische Turnriege um Nicolas Adam, Charles Behm, André Bordang, Jean-Pierre Frantzen, Michel Hemmerling, François Hentges, Pierre Hentges, Jean-Baptiste Horn, Nicolas Kanivé, Émile Knepper, Nicolas Kummer, Marcel Langsam, Émile Lanners, Maurice Palgen, Jean-Pierre Thommes, François Wagner, Antoine Wehrer, Ferdinand Wirtz und Joseph Zuang im „Freien System“ den fünften und letzten Platz (81,50 von 125 möglichen Punkten). Im Mannschaftsmehrkampf am Folgetag fehlte den Luxemburgern mit Adam, Behm, Bordang, Hemmerling, den Gebrüdern Hentges, Horn, Kanivé, Kummer, Langsam, Lanners, Thommes, Wagner, Wehrer, Wirtz und Zuang knapp ein Punkt zum Gewinn der Bronzemedaille. Die Riege belegte am Ende mit 35,95 von 60 möglichen Punkten den vierten Rang vor der deutschen Mannschaft.
Weblinks
- Nicolas Adam in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ François Muller, Henri Bressler: Die Turnvereine der Stadt Luxemburg. In: ons stadt, Ausgabe 82/2006, S. 10–17.
- ↑ Jeux olympiques de Stockholm. In: L’Indépendance luxembourgeoise vom 15. Januar 1912, S. 3 (online).
- ↑ Luxemburg und die Olympischen Spiele. In: Luxemburger Wort vom 4. Juni 1912, S. 3 (online).
- ↑ Chronik aus der Hauptstadt. In: Luxemburger Bürger-Zeitung vom 2. Juli 1912, S. 1 (online).