Niederschneiding Gemeinde Oberschneiding | |
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Koordinaten: | 48° 48′ N, 12° 40′ O |
Höhe: | 340 m |
Einwohner: | 46 (25. Mai 1987) |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 94363 |
Vorwahl: | 09426 |
Kirche St. Petrus in Niederschneiding | |
Niederschneiding ist ein Ortsteil der Gemeinde Oberschneiding im Landkreis Straubing-Bogen in Niederbayern.
Das Dorf liegt knapp zwei Kilometer nordöstlich vom Ort Oberschneiding. Es befindet sich im Gäuboden am Übergang zum Donau-Isar-Hügelland. Durch Niederschneiding führt die Kreisstraße SR 31, die Bundesstraße 20 verläuft etwa einen Kilometer westlich.
Es war stets landwirtschaftlich geprägt und besteht bis heute weitestgehend aus landwirtschaftlichen Anwesen.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Niederschneiding erfolgte im Jahr 1336 in einem Güterverzeichnis der Regensburger Benediktinerabtei St. Emmeram.
Im Gerichtsverzeichnis von 1599 wird Niederschneiding als Hauptmannschaft genannt, später war Niederschneiding eine eigene Obmannschaft. Die Obmannschaft Niederschneiding war dem Unteramt Salching des Landgerichts Straubing unterstellt, Niederschneiding war stets landgerichtsunmittelbar.
Um 1720 wurde in Niederschneiding die katholische Kirche St. Petrus errichtet, die heute eine Filialkirche der katholischen Pfarrei Oberschneiding ist.
Nach der Auflösung der Obmannschaften war Niederschneiding Teil des Steuerdistrikts Münchshöfen. 1821 wurde die Gemeinde Niederschneiding gebildet, zu der neben Niederschneiding die Ortsteile Fierlbach, Münchshöfen, Niederwalting und Taiding sowie der Schierlhof gehörten.
Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Niederschneiding im Rahmen der Gebietsreform aufgelöst und mit allen Ortsteilen nach Oberschneiding eingemeindet.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 238 (Digitalisat).
- ↑ Historischer Atlas von Bayern; Band: Altbayern Reihe I Heft 32: Straubing. S. 204 (online).
- ↑ Historischer Atlas von Bayern; Band: Altbayern Reihe I Heft 32: Straubing. S. 203 (online).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 445 (Digitalisat).