Nord-Süd-Bahn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Ein Kohlezug auf der Nord-Süd-Bahn bei Frechen-Habbelrath | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 31,5 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stromsystem: | 6,6 kV 50 Hz ~ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Nord-Süd-Bahn ist eine Werksbahn der RWE Power (vormals Rheinbraun) im Rheinischen Braunkohlerevier. Zusammen mit der in Ost-West-Richtung verlaufenden Hambachbahn dient sie dem Transport von Braunkohle und Abraum zwischen den verschiedenen Tagebauen, Braunkohlekraftwerken und sonstigen Einrichtungen des Reviers.
Streckenverlauf
Die Strecke verläuft etwa in Süd-Nord-Richtung vom Kraftwerk Goldenberg (Go-Werk) in Hürth-Knapsack an den Kohleveredlungsbetrieben Ville/Berrenrath, Frechen und Fortuna-Nord, an den Kraftwerken Niederaußem, Neurath und Frimmersdorf sowie verschiedenen stillgelegten Braunkohlegruben vorbei bis zum Verladepunkt am Tagebau Garzweiler.
Die Streckenlänge beträgt insgesamt etwa 31 Kilometer:
Im Bereich des Kraftwerks Niederaußem zwischen den Bergheimer Stadtteilen Niederaußem und Auenheim trifft die Nord-Süd-Bahn in einem Gleisdreieck an der Glessener Höhe auf die Hambachbahn, die zum Tagebau Hambach führt. Im Bereich Niederaußem besteht über den Übergabebahnhof Niederaußem an der ehemaligen Eisenbahnstrecke Rommerskirchen – Bergheim ein weiterer Anschluss ans Netz der Deutschen Bahn.
Am Endpunkt der Nord-Süd-Bahn am Tagebau Garzweiler besteht über den Grevenbroicher Bahnhof Gustorf ebenfalls ein Anschluss an die Bahnstrecke Düren–Neuss der Deutschen Bahn.
Betrieb
Die normalspurige Nord-Süd-Bahn wurde in den 1950er-Jahren von der Roddergrube, einer der Vorgängerunternehmen der späteren Rheinbraun, errichtet und 1957 fertiggestellt. Seitdem wird die Bahn elektrisch mit Einphasenwechselstrom von 50 Hz und einer Spannung von 6,6 kV betrieben. Der Betrieb erfolgt wegen dieser Besonderheit mit den RWE-eigenen Triebfahrzeugen.
Gelegentlich werden auch Sonderfahrten mit historischen Dieseltriebwagen durchgeführt. Des Weiteren werden die Fahrzeuge der RheinCargo (RHC) von der Schwarzen Bahn (ehemaliger Streckenteil der KBE) zur Bahnstrecke Köln–Frechen (ehemaliger Streckenteil der KFBE) auf der Nord-Süd-Bahn ausgetauscht. Sonderfahrten mit Dampflokomotiven sind wegen der Funkenfluggefahr nur für ölbefeuerte Dampflokomotiven erlaubt.
Literatur
- Helmut Weingarten: Elektrische Schlagader des Reviers. Mit Volldampf durch den Kreis – 150 Jahre Eisenbahn – Teil 15. In: Kölner Stadtanzeiger. 15. Februar 1986 (Volltext auf wisoveg.de).
- Günter Barths: Die Triebfahrzeuge des Rheinischen Braunkohlenwerke in Wort und Bild. Röhr Verlag, Krefeld 1982, ISBN 3-88490-128-1 (Auszug in: Bahn-Express, 6. September 2006).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Weingarten (siehe Literatur)