Nordhessen Arena
Nordhessen Arena, im Hintergrund das Auestadion
Frühere Namen

Eissporthalle Kassel (1977–2023)

Daten
Ort Am Auestadion 1
Deutschland 34121 Kassel, Deutschland
Koordinaten 51° 17′ 52,7″ N,  28′ 56,5″ O
Eigentümer Paul Sinizin
Betreiber Candeu Arena Management GmbH & Co. KG
Eröffnung 19. Februar 1977
Renovierungen 2021–2024
Erweiterungen 1995–1997, 2023–2025
Oberfläche Eisfläche
Parkett
Architekt Edith und Simon Kimm, Peter Blaschke
Kapazität 6100 Plätze
Heimspielbetrieb
  • ESG Kassel (1977–1987)
  • EC Kassel (1987–1994)
  • Kassel Huskies (seit 1994)
Lage

Die Nordhessen Arena (ehemals Eissporthalle Kassel) ist eine Eissporthalle in Kassel, Deutschland, die bis voraussichtlich 2025 zu einer Multifunktionsarena um- und ausgebaut wird. Sie dient als Austragungsort der Eishockey-Heimspiele der Kassel Huskies (DEL2) sowie anderer Sportveranstaltungen und wird als Eislauf- und Konzerthalle genutzt.

Geographie

Lage

Das Gebäude befindet sich im Mittelteil des südlich der Innenstadt gelegenen Stadtteils Südstadt in der Kasseler Fuldaniederung am Südwestrand der Karlsaue. Es steht unweit der Kreuzung des Straßenzugs „Ludwig-Mond-Straße“−„Am Auestadion“/„Frankfurter Straße“ am Südende der Menzelstraße. In direkter Nachbarschaft befinden sich das Auestadion und die Großsporthalle Auepark.

Verkehrsanbindung

Die Nordhessen Arena ist mit motorisierten Fahrzeugen von der A 49 (Anschlussstelle „Kassel-Auestadion“) kommend zu erreichen. Nach Abfahrt auf den Autobahn-Zubringer „Am Auestadion“ sollte man diesen bei Großveranstaltungen nach rechts abbiegend spätestens an der dritten Ampel verlassen, um einen Parkplatz anzusteuern.

Darüber hinaus ist die Arena bequem per ÖPNV erreichbar, die Straßenbahn- und Bushaltestelle „Auestadion“ (Linien 5, 6, RT5, 10, 13, 16, 25, 500) befindet in unmittelbarer Nähe.

Geschichte

Die von Edith und Simon Kimm konzipierte Eissporthalle Kassel wurde am 19. Februar 1977 eröffnet. Kimm war bis 2005 Geschäftsführer der Kassel Huskies, die zur Halleneröffnung noch ESG Kassel hieß.

1981 wurde in dem Gebäude eine überregionale Versammlung von 6000 Gewerkschaftern abgehalten, im selben Jahr wurde die Bundesgartenschau durch Hans Eichel mit einer Veranstaltung in dem Gebäude eröffnet.

Nach Plänen des Architekten Peter Blaschke wurde das Gebäude zwischen 1995 und 1997 erweitert, wodurch die Zuschauerkapazität von 5050 auf 6100 Zuschauer stieg.

Seit 2021 wird die ehemalige Eissporthalle vor allem in den Sommermonaten umfassend renoviert. Das Gebäude erhält neben neuer Technik sowie Anbauten auch eine neue Fassade in goldfarbener Optik. Dazu sollen bis 2024 etwa 20 Millionen Euro investiert werden. Zusammen mit einer zweiten Eisfläche soll dies die Grundlage für eine zeitgemäße Mehrzweckarena bilden. In Zuge dessen wurde im August 2023 die Umbenennung in „Nordhessen Arena“ bekannt gegeben.

Ein Kriminalroman des Autors Rolf Michael von 2017 trägt den Titel Mord in der Eissporthalle: Kriminalroman aus Kassel.

Nutzung

Die Nordhessen Arena dient als Austragungsort der Eishockey-Heimspiele der Kassel Huskies und wird für Konzert- und andere Sportveranstaltungen, wie Basketball- und Hallenfußballturniere und Holiday on Ice, genutzt.

Auf der rund 30 × 60 m großen Eisfläche, die bei Konzerten und ähnlichen Veranstaltungen mit Platten abgedeckt wird, kann in der kalten Jahreszeit täglich Eislauf betrieben werden.

Galerie

Einzelnachweise

  1. Erweiterung Eissporthalle Kassel…, abgerufen am 21. Februar 2015, auf blaschke-architekten.de
  2. Kassel Huskies: Das sind die Pläne für die Eissporthalle im Sommer. 14. Januar 2022, abgerufen am 19. Juli 2023.
  3. Aus Eissporthalle Kassel wird Nordhessen Arena. Abgerufen am 10. August 2023.
Commons: Eissporthalle Kassel – Sammlung von Bildern
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