Die Nordstädter Windmühle in Hannover war eine zur Zeit des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg im 17. Jahrhundert in der späteren Nordstadt erbaute Windmühle. Die Loh- und Mahlmühle war auf einer anfangs vom Alten Jüdischen Friedhof an der Oberstraße und bis zum Schloss Monbrillant reichenden Sanddüne errichtet worden und wechselte im Lauf ihrer Geschichte ihren Standort erst an den Engelbosteler Damm, dann an die Straße An der Strangriede.
Literatur
- Hans Henning Reden: Der Sandberg als Redensches Lehen, in Margret Wahl: Der alte jüdische Friedhof in Hannover. In: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge 15 (1961), S. 10–15
- Helmut Zimmermann: Die Windmühlen in der hannoverschen Nordstadt. In: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge Band 40 (1986), S. 53–63
Archivalien
Archivalien von und über die Nordstädter Windmühle finden sich beispielsweise
- als Rötelzeichnung des Malers Christian Schaper Die Windmühle am Engelbosteler Damm vor der Silhouette der Stadt Hannover aus der Zeit vor Juni 1866 im Bestand des Historischen Museums Hannover (HMH);
- als Fotografie aus der Zeit nach dem Juni 1866 mit Blick auf die Windmühle hinter dem Leichenhaus des Neuen St.-Nikolai-Friedhofs, im Bestand des HMH
- verschiedene Dokumente im Niedersächsischen Landesarchiv (Standort Hannover)
Einzelnachweise
- 1 2 Helmut Zimmermann: Mühlen. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 450f.
- 1 2 3 4 Helmut Zimmermann: Die Windmühlen in der hannoverschen Nordstadt. In: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge Band 40 (1986), S. 53–63
Koordinaten: 52° 22′ 56,7″ N, 9° 43′ 12″ O
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