Nquthu
Nquthu Local Municipality

Symbole
Wappen bzw. Logo
Basisdaten
Staat Südafrika
Provinz KwaZulu-Natal
Distrikt Umzinyathi
Sitz Nquthu
Fläche 1.961,8 km²
Einwohner 165.307 (Oktober 2011)
Dichte 84 Einwohner pro km²
Schlüssel KZN242
ISO 3166-2 ZA-KZN
Webauftritt www.nquthu.gov.za (englisch)
Politik
Bürgermeister Siyabonga Mabilabila Kunene
Koordinaten: 28° 14′ S, 30° 34′ O

Nquthu [nˈǃutʰu] (englisch Nquthu Local Municipality) ist eine Lokalgemeinde im Distrikt Umzinyathi der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal. Der Verwaltungssitz der Gemeinde befindet sich in Nquthu. Bürgermeister seit 2017 ist Siyabonga Mabilabila Kunene.

Der Name der Gemeinde ist ein Zulubegriff und bedeutet „die Rückseite des Kopfes“. Cetshwayo gab einem seiner Häuptlinge den Auftrag ihm den Rücken von den Briten freizuhalten und somit zu verhindern, dass diese ihn nicht „von hinten auf den Kopf schlagen“ (esiNquthu) konnten.

Geografie

Nquthu ist eine von vier Gemeinden des Distrikts und grenzt an AbaQulusi, eMadlangeni, Nkandla und Ulundi. Sie liegt im Nordosten des Distrikts. Der Buffalo fließt durch das Gemeindegebiet, das sehr uneben ist. Die Höhe, auf der die Gemeinde liegt, schwankt zwischen 900 und 1500 Metern über dem Meeresspiegel.

Städte und Orte

  • Haladu
  • HlathiDlamini
  • HlathiNgudulwane
  • KwaMbunda
  • Luvisi
  • Maduladula
  • Mafitleng
  • Magongoloza
  • Malakatha
  • Masotsheni
  • Mhlungwane
  • Mkhonjane
  • Mqhedlana
  • Ndatshana
  • Ndindindi
  • Ngolokodo
  • Nkanda
  • Nondweni
  • Nquthu
  • Seven
  • St Mathews
  • Sunrise

Bevölkerung

Im Jahr 2011 hatte die Gemeinde 165.307 Einwohner auf einer Fläche von 1962 Quadratkilometern. Davon waren 99,7 % schwarz. Erstsprache war zu 89,7 % isiZulu, zu 6,5 % Sesotho, zu 0,9 % isiNdebele und zu 0,8 % Englisch.

Wirtschaft

Verkehrstechnisch ist die Gemeinde über die R68, die Ulundi und Newcastle/Dundee verbindet, und die Regionalstraße R33 im Norden von Nquthu angebunden. Die Stadt Nquthu ist das administrative, Handels- und Dienstleistungszentrum der Gemeinde. Die Gemeinde ist allerdings von den Städten in der weiteren Umgebung abhängig: Melmoth, Vryheid, Newcastle und insbesondere Dundee. Höherwertige Waren können dort erworben werden. Außerdem bieten die Städte Arbeitsplätze für viele Bewohner von Nquthu.

In der Stadt Nquthu gibt es Nebenstellen vieler staatlicher Einrichtungen und Behörden, etwa der Ministerien für Bildung, Landwirtschaft und Umwelt, Wirtschaft und Gesundheit. An den Wasserläufen des Buffalo und seinen Nebenflüssen und im ebenen oder nur flach abfallenden Gelände wird Landwirtschaft betrieben, allerdings hauptsächlich für den Eigenbedarf. Die steileren Gebiete im Zentrum der Gemeinde und im Norden werden als Weideland verwendet. Im Süden ist das Gelände meist zu steil, um landwirtschaftlich genutzt zu werden. Um die Städte herum wird teilweise Forstwirtschaft betrieben.

Sehenswürdigkeiten

  • Das Isandlwana Memorial ist ein Denkmal für die Schlacht bei Isandlwana während des Zulukriegs. Die Nachstellung der Kampfhandlungen ist eine wichtige Touristenattraktion der Gemeinde.

Einzelnachweise

  1. Local Government Handbook. South Africa: Nquthu Local Municipality (KZN242). auf www.municipalities.co.za (englisch).
  2. Nathi Olifant: ANC surrenders meekly as IFP elects its man as Nquthu mayor. Meldung der Sunday Times vom 6. Juni 2017 auf www.timeslive.co.za (englisch), abgerufen am 11. Juni 2017
  3. Department of Arts and Culture: Place Names. auf www.salanguages.com (englisch).
  4. nach OSM
  5. 1 2 3 4 KwaZulu-Natal Top Business: Nquthu Local Municipality. auf www.kzntopbusiness.co.za (englisch)
  6. Volkszählung 2011: Nqutu. abgerufen am 7. September 2020.
  7. Statistics South Africa: Nquthu. auf www.statssa.gov.za (englisch).
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