o.b.-Tampons wurden 1947 von dem deutschen Ingenieur Carl Hahn und dem Juristen Heinz Mittag entwickelt und 1950 durch die Dr. Carl Hahn KG auf den Markt gebracht. Die Gynäkologin Judith Esser Mittag beriet die beiden Entwickler in medizinischen Fragen. 1974 übernahm Johnson & Johnson die Firma.
Im Werk in Wuppertal-Heckinghausen werden jährlich 2 Mrd. o.b.-Tampons hergestellt, davon werden nach Herstellerangaben jährlich 1,2 Mrd. in Deutschland verkauft. Stiftung Warentest bewertete das Produkt 2003 mit Sehr gut.
Der Markenname o.b. ist eine Abkürzung für „ohne Binde“.
o.b.-Tampons werden in verschiedenen Größen und Ausführungen angeboten, wobei das Unternehmen Johnson & Johnson etwa alle vier bis fünf Jahre eine neue „Generation“ Tampons auf den Markt bringt.
Siehe auch
Weblinks
- Website der Firma o.b.
- Namensgeschichte auf ob-online.de, der Website des Herstellers
- Reportage über o.b. in ZEITWissen auf fh-kiel.de (PDF-Datei; 287 kB).
Einzelnachweise
- ↑ Doris Kraus: 60 Jahre o.b.: „Ein Job für eine Frau“, Die Presse, 3. Juli 2010.
- ↑ Claudia Kasemann: Bergische Marktführer (44): Der türkisfarbene Faden passt 26-mal um die Erde. In: Westdeutsche Zeitung. 17. Dezember 2012, abgerufen am 17. September 2021.
- ↑ Produktionsgeschichte auf ob-online.de, abgerufen am 17. Oktober 2009.
- ↑ Stiftung Warentest: Teure Tage, billige Tage, in: test 03/2003 und test.de, abgerufen am 14. Dezember 2012
- ↑ Website des Herstellers, Fragen zu o.b.®: Was heißt eigentlich „o.b.“? : o.b. ist die Abkürzung für „ohne Binde“. Im Laufe der Jahre ist der Markenname so bekannt geworden, dass seine ursprüngliche Bedeutung ganz in Vergessenheit geraten ist., abgerufen am 1. September 2016.