Ober-Wöllstadt Gemeinde Wöllstadt | |
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Koordinaten: | 50° 18′ N, 8° 45′ O |
Höhe: | 143 (135–149) m |
Einwohner: | 2610 |
Eingemeindung: | 1. August 1972 |
Postleitzahl: | 61206 |
Vorwahl: | 06034 |
Ober-Wöllstadt ist einer der beiden Ortsteile der Gemeinde Wöllstadt im hessischen Wetteraukreis.
Geografie
Ober-Wöllstadt liegt zwischen Taunus, Vogelsberg, Main- und Lahntal im südlichen Kreisgebiet. Ehemals an der Bundesstraße 3 gelegen, ist seit der Eröffnung der Ortsumgehung Wöllstadt im Jahr 2017 die Kreisstraße 11 einzige Durchgangsstraße.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Ober-Wöllstadt stammt aus dem Jahr 790.
Bereits im Jahre 1050 gab es eine Kirche im Ort. Heute steht an dieser Stelle die 1752 erbaute katholische St. Stefanus-Kirche.
Am 1. August 1972 wurden im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbständigen Gemeinden Nieder-Wöllstadt und Ober-Wöllstadt kraft Landesgesetz zur neuen Gemeinde Wöllstadt zusammengeschlossen.
Kulturdenkmäler
Infrastruktur
Im Ort gibt es:
- den katholischen Kindergarten St. Stefanus
- die im Frühjahr 2020 eröffnete Kindertagesstätte "Wichtelburg"
- einen Kunstrasen-Sportplatz
- die Zweigstelle der Fritz-Erler-Schule Wöllstadt, eine Grundschule
- die katholische Pfarrkirche St. Stefanus
Literatur
- Erika Dittrich, Die Pfarrkirche St. Stephanus zu Ober-Wöllstadt, in: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte, 52 (2000), S. 209–230.
- Literatur über Ober-Wöllstadt nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
- Dieter Wolf: Ober-Wöllstadt. In: "Die Wetterau im Federstrich." In: Wetterauer Zeitung vom 16. August 1975.
Weblinks
- Website der Gemeinde Wöllstadt
- Ober-Wöllstadt, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
- ↑ Ortsumgehung Wöllstadt wird endlich eröffnet! Abgerufen am 30. Oktober 2022.
- ↑ Ober-Wöllstadt, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Büdingen und Friedberg (GVBl. II 330-19) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 230, § 4 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 361.
- ↑ Kita »Wichtelburg« ist fertig. Abgerufen am 30. Oktober 2022.