Die Herrschaft Obersiebenbrunn war eine Grundherrschaft im Viertel unter dem Manhartsberg im Erzherzogtum Österreich unter der Enns, dem heutigen Niederösterreich.
Ausdehnung
Die Herrschaft umfasste zuletzt die Ortsobrigkeit über Oberwaiden, Lassee, Obersiebenbrunn, Untersiebenbrunn und Schönfeld. Der Sitz der Verwaltung befand sich im Schloss Obersiebenbrunn.
Geschichte
Der letzte Inhaber der Fideikommissherrschaft war Maximilian Graf von Kollonitz (* 1799), der auch in der Steiermark und in Großschützen im damaligen Ungarn begutert war; er löste die Herrschaft nach den Reformen 1848/1849 auf.
Literatur
- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 6. Band: Ronthal bis Schönborn. Mechitaristen, Wien 1835, S. 139 (Siebenbrunn (Ober-) – Internet Archive; mit einem Nachtrag zum 5. Band: Pellendorf; b) Riedenthal (Groß-)).
Einzelnachweise
- ↑ Carl von Gochnat: Nieder-Oesterreichischer Dominien-Schematismus für das Jahr 1848. [Ein Handbuch des ganzen Personalstandes von den sämmtlichen Dominien in Oesterreich unter der Ens (etc.).] Verlag bei Edlen von Schmidbauer und Holzwarth, Wien 1848, S. 113 (Scan in der Google-Buchsuche).
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