Oberwalderhütte
ÖAV-Schutzhütte Kategorie I
Lage am Großen Burgstall; Kärnten, Österreich
Gebirgsgruppe Glocknergruppe
Regionen Nationalpark Hohe Tauern
Geographische Lage: 47° 6′ 19,3″ N, 12° 42′ 55,9″ O
Höhenlage 2973 m ü. A.
Erbauer Privat
Besitzer Alpenverein Austria des ÖAV
Erbaut 1910; Umbau: 1929, 1944, 1983/85
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten Anfang Juni bis Ende September
Beherbergung 46 Betten, 63 Lager, 30 Notlager
Winterraum 10 Lager
Weblink Oberwalderhütte
Hüttenverzeichnis ÖAV DAV

Die Oberwalderhütte ist eine Schutzhütte der Kategorie I der Sektion Austria des ÖAV.

Die Hütte liegt in der östlichen Glocknergruppe auf einer Höhe von 2973 m ü. A. auf dem Gipfel des Großen Burgstall, einer Felskuppe in der Gletscherlandschaft der Pasterze. Außerhalb der Bewirtschaftungszeit der Hütte steht ein Winterraum zur Verfügung, der über ein AV-Schloss zugänglich ist, für das Mitglieder der Alpenvereine bei ihrer Sektion gegen Schutzgebühr einen Schlüssel erhalten.

Geschichte

Die Hütte wurde am 15. August 1910 eröffnet und ist benannt nach Thomas Oberwalder, der den Bau der Hütte finanziert hat und 1906 auf der Pasterze von einer Lawine verschüttet wurde. Zuletzt wurde sie von 1982 bis 1985 modernisiert. In Zusammenarbeit mit der TU Wien wurde ein schalenförmiges Wärmeschutzkonzept realisiert, das Frostsicherheit in der innersten Schale auch im Winter ohne Beheizung garantieren soll. Die Bergschulen des Deutschen Alpenvereins und des ÖAV nutzen die Hütte als Stützpunkt für alpine Ausbildungskurse.

Zustiege

Touren

Aufgrund der Lage in großer Höhe und inmitten der Gletscherlandschaft auf der Ostseite des Großglockners ist die Oberwalderhütte Stützpunkt für eine Vielzahl alpiner Hochtouren. Die folgende Liste ist keinesfalls als erschöpfend anzusehen:

Zu den folgenden Hütten sind darüber hinaus Übergänge möglich:

Karten

Einzelnachweise

  1. ÖAV-Seite zur Geschichte der Oberwalderhütte (Memento des Originals vom 19. November 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Alpenvereinskarten der Ostalpen. Abgerufen am 27. September 2019.
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