Ochtinská aragonitová jaskyňa | ||
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Lage: | Gemeinde Ochtiná | |
Höhe: | 642 m n.m. | |
Geographische Lage: | 48° 39′ 49,1″ N, 20° 18′ 20,4″ O | |
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Geologie: | paläozoische kristalline Kalke und Anderite | |
Entdeckung: | 1954 | |
Schauhöhle seit: | 1972 | |
Beleuchtung: | elektrisch | |
Gesamtlänge: | 300 m | |
Länge des Schau- höhlenbereiches: | 230 m | |
Besonderheiten: | Aragonit | |
Website: | http://www.ssj.sk/sk/jaskyna/12-ochtinska-aragonitova-jaskyna |
Die Ochtinská aragonitová jaskyňa (deutsch Ochtinaer Aragonithöhle) befindet sich in der Slowakei, auf dem Gebiet der Gemeinde Ochtiná, am Revúcka vrchovina (deutsch Großrauschenbacher Bergland), zwischen den Bergen Štítnik und Hrádok. Sie wurde zufällig 1954 beim Bohren eines Erkundungschachts entdeckt. Sie ist weltweit einzigartig. Es sind nur 3 ähnliche Höhlen der Öffentlichkeit zugänglich – in Mexiko und Argentinien. Von den 300 Metern Gesamtlänge sind seit 1972 230 Meter zugänglich.
Eine Besonderheit dieser Höhle ist, dass sie nicht durch Strömungsaktivitäten eines Flusses entstand, sondern durch die Korrosions- und Verätzungsaktivitäten des Oberflächenwassers, das durch den Kalkstein durchsickerte. Die Höhle besteht aus 10 kleinen Räumen. Die Milchstraße wird für den schönsten Saal der Höhle gehalten. Sie wurde nach einem langen Riss in der Decke, der mit vielen kleinen Aragonitensternchen bezogen ist, benannt. Die Vielfalt an Formen der Aragonitverzierungen (wie z. B. Nadel-, Spiral- und Nierenformen) kann man auch in anderen Räumen, wie z. B. im Tiefen Dom, Sternensaal, Ovalgang und Zaubergang, bewundern.