Oliver Ellsworth p1
Schiffsdaten
Flagge Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten (1942)
Schiffstyp Frachtschiff
Klasse Liberty-Frachter
Heimathafen Baltimore
Eigner War Shipping Administration (WSA)
Bauwerft Bethlehem-Fairfield Shipyard, Baltimore, Maryland
Baunummer 2029
Stapellauf 4. Juni 1942
Indienststellung 22. Juni 1942
Verbleib 13. September 1942 gesunken
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 135 m (Lüa)
Breite 17 m
Tiefgang max. 8,46 m
Vermessung 7176 BRT
 
Besatzung 53
Maschinenanlage
Maschine Dreifach-Expansionsmaschine
Maschinen­leistung 2.500 PS (1.839 kW)
Höchst­geschwindigkeit 11,5 kn (21 km/h)
Propeller 1
Anmerkungen
Bewaffnung

1 x 102-mm-(4-in)-Deckskanone auf dem Bug

Die Oliver Ellsworth war ein US-amerikanisches Frachtschiff der Liberty-Klasse. Benannt wurde sie nach Oliver Ellsworth, einem US-amerikanischen Juristen und Politiker während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges. Während des Zweiten Weltkrieges nahm sie an drei Geleitzügen teil, u. a. an Nordmeergeleitzügen.

Geschichte

Die US-amerikanische War Shipping Administration (WSA) gab die Oliver Ellsworth Anfang 1942 bei der Bethlehem-Fairfield Shipyard in Baltimore in Auftrag. Am 4. Juni 1942 wurde sie vom Stapel gelassen und bis 22. Juni fertiggestellt. Betreiber des Schiffes war die Atlantic, Gulf & West Indies Lines (AGWI Lines Inc.), die auch das Personal, bis auf die Geschützbesatzung, stellte.

Während des Zweiten Weltkrieges fuhr sie in drei Geleitzügen. Am 13. September 1942 fuhr sie im Geleitzug PQ 18, als sie von zwei Torpedos des U-Bootes U 408 getroffen wurde. Die schwer beschädigte Oliver Ellsworth mit ihrer Ladung aus Munition und Flugzeugen wurde von der HMS Harrier versenkt, nachdem die Besatzung von Bord gegangen war (Lage). Ein Seemann der Oliver Ellsworth kam ums Leben.

Geleitzüge

Im Zweiten Weltkrieg nahm die Oliver Ellsworth an folgenden Geleitzügen teil.

GeleitzugZeitAusgangshafenZielhafen
BX 32CJuli 1942Boston (Lage)Halifax (Lage)
SC 97August 1942HalifaxLiverpool (Lage)
PQ 18September 1942Loch Ewe (Lage)Archangelsk (Lage)

Einzelnachweise

  1. Jürgen Rohwer, Gerhard Hümmelchen: Chronik des Seekrieges 1939–1945, September 1942. Abgerufen am 4. März 2021.
  2. Arnold Hague Convoy Database, abgerufen am 4. März 2021.
 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
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