Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Orbencarb | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C12H16ClNOS | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelbliche Flüssigkeit | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 257,78 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | |||||||||||||||
Siedepunkt |
158 °C (133 Pa) | |||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser (24 mg·l−1 bei 20 °C) | |||||||||||||||
Brechungsindex |
1,60 (20 °C) | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Orbencarb ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiocarbamate. Orbencarb wurde von Kumiai Chemical als Herbizid entwickelt und 1970 auf den Markt gebracht.
Gewinnung und Darstellung
Orbencarb kann durch Reaktion von Diethylamin mit Carbonylsulfid und deren Produkt mit 2-Chlorbenzylbromid gewonnen werden.
Verwendung
Orbencarb wird im Getreide-, Mais-, Soja-, Baumwoll- und Kartoffelanbau verwendet. Die Wirkung ist abhängig von der Bodenfeuchte und nimmt ab, wenn die max. Feldkapazität unter 40–45 % sinkt. Kulturpflanzen wie Mais tolerieren die Orbencarb-Behandlung, da sie dieses schnell zum Sulfoxid oder Sulfon oxidieren.
Zulassung
In den Staaten der EU und in der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 7 Eintrag zu Orbencarb. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 20. Juli 2014.
- 1 2 3 Datenblatt Orbencarb bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 21. Mai 2017 (PDF).
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 113 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Orbencarb in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 26. März 2016.