Orientalische Hainbuche | ||||||||||||
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Orientalische Hainbuche (Carpinus orientalis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Carpinus orientalis | ||||||||||||
Mill. |
Die Orientalische Hainbuche (Carpinus orientalis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Hainbuchen (Carpinus) in der Familie der Birkengewächse (Betulaceae). Sie ist in Südosteuropa und Kleinasien heimisch. Der Laubbaum ist in Mitteleuropa nur sehr selten in Sammlungen zu finden.
Beschreibung
Die Orientalische Hainbuche ist ein kleiner laubwerfender Baum. Die Blätter sind nur etwa 2 bis 5 Zentimeter lang und eiförmig. Jedes Blatt hat 11 bis 15 Nervenpaare und ist doppelt gezähnt. Die glatte Rinde ist grau mit leicht purpurner Tönung und gelblich gestreift. Die Tragblätter (Brakteen) der Fruchtstände sind dunkelgrün, scharf gesägt und haben die Form kleiner Laubblätter.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 16.
Systematik
Die Erstbeschreibung durch den englischen Botaniker Philip Miller ist 1768 veröffentlicht worden.
Man kann die folgenden Unterarten unterscheiden:
- Carpinus orientalis subsp. macrocarpa (Willk.) Browicz: Sie kommt im Iran vor.
- Carpinus orientalis subsp. orientalis: Sie kommt in Südosteuropa, in Ungarn, in der Türkei, im Kaukasus und auf der Krim vor.
Quellen
- Alan Mitchell, übersetzt und bearbeitet von Gerd Krüssmann: Die Wald- und Parkbäume Europas: Ein Bestimmungsbuch für Dendrologen und Naturfreunde. Paul Parey, Hamburg und Berlin 1975, ISBN 3-490-05918-2.
Einzelnachweise
- ↑ Carpinus orientalis bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- ↑ Gard. dict. ed. 8: Carpinus no. 3. 1768. Siehe Eintrag bei GRIN Taxonomy for Plants.
- 1 2 3 Rafaël Govaerts (Hrsg.): Carpinus - World Checklist of Selected Plant Families des Royal Botanic Gardens, Kew. Zuletzt eingesehen am 11. Januar 2017.