Orovnica
Wappen Karte
Orovnica
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Banskobystrický kraj
Okres: Žarnovica
Region: Pohronie
Fläche: 14,246 km²
Einwohner: 536 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner je km²
Höhe: 325 m n.m.
Postleitzahl: 966 52 (Postamt Tekovská Breznica)
Telefonvorwahl: 0 45
Geographische Lage: 48° 23′ N, 18° 36′ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
ZC
Kód obce: 580546
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Katarína Forgáčová
Adresse: Obecný úrad Orovnica
č. 27
966 52 Tekovská Breznica
Webpräsenz: www.orovnica.ocu.sk

Orovnica (deutsch Hromitz, ungarisch Oromfalu – bis 1907 Orovnica) ist eine Gemeinde in der Mittelslowakei mit 536 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die zum Okres Žarnovica, einem Kreis des Banskobystrický kraj, gehört.

Geographie

Die Gemeinde befindet sich am Osthang des Gebirges Pohronský Inovec am Mittellauf des Hron, am Nordende des Durchbruchstals Slovenská brána. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 325 m n.m. und ist sieben Kilometer von Nová Baňa sowie 19 Kilometer von Žarnovica entfernt.

Nachbargemeinden sind Nová Baňa im Norden, Tekovská Breznica im Osten, Hronský Beňadik im Süden und Tekovské Nemce im Westen.

Geschichte

Orovnica wurde zum ersten Mal 1209 als Varanza schriftlich erwähnt und war Besitz der Abtei im nahen Hronský Beňadik. 1565 kam die Ortschaft zum Gut des Graner Kapitels, 1601 wurde sie zum Besitz des Geschlechts Dóczy; im selben Jahr standen in Orovnica 19 Häuser. Wegen andauernden Problemen mit Trinkwasser war das Dorf bis zum 18. Jahrhundert oftmals unbewohnt. 1828 zählte man 44 Häuser und 284 Einwohner, deren Haupteinnahmequellen Forst- und Landwirtschaft waren.

Bis 1918 gehörte der im Komitat Barsch liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei.

Von 1971 bis 1992 war Orovnica Teil der Nachbargemeinde Tekovská Breznica.

Bevölkerung

Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Orovnica 535 Einwohner, davon 503 Slowaken, 2 Tschechen sowie jeweils 1 Magyare und Mährer. 28 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.

453 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, 3 Einwohner zur Evangelischen Kirche A. B. sowie jeweils 1 Einwohner zu den Siebenten-Tags-Adventisten und zur griechisch-katholischen Kirche; 1 Einwohner gab eine andere Konfession an. 33 Einwohner waren konfessionslos und bei 43 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.

Bauwerke und Denkmäler

  • römisch-katholische Don-Bosco-Kirche aus dem Jahr 1934
  • Vesperbild aus dem 18. Jahrhundert

Einzelnachweise

  1. Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch)
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