Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Orthokohlensäure | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C(OH)4 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 80,04 g·mol−1 | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Orthokohlensäure ist eine hypothetische organische chemische Verbindung mit der Summenformel C(OH)4. Formal handelt es sich bei der Verbindung um den einfachsten vierwertigen Alkohol, der gemäß der Erlenmeyer-Regel instabil ist. Weitere formale Betrachtungsweisen wären das Ketal der Kohlensäure oder das Diketal des Kohlenstoffdioxids. Bislang ist es nicht gelungen, Orthokohlensäure unter irdischen Bedingungen darzustellen.
Orthokohlensäure könnte allerdings im Kern von Gasplaneten und deren Monden, wo vielfach höhere Drücke als auf der Erde herrschen, vorkommen. Auch wenn die Substanz in freier Form unbeständig ist, so sind Orthokohlensäureester bekannt.
Einzelnachweise
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- 1 2 Gabriele Saleh, Artem R. Oganov: Novel Stable Compounds in the C-H-O Ternary System at High Pressure. In: Scientific Reports. Band 6, Nr. 1, 2016, S. 32486, doi:10.1038/srep32486, PMID 27580525.
- ↑ Hitler’s Acid in Uranus?, Analytical Scientist (englisch), Joanne Cummings, September 2016, abgerufen am 11. Mai 2020.
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