Oslotunnelen
Ein Flughafenexpresszug (Flytoget) im Bahnhof Nationaltheater
Nutzung Eisenbahntunnel
Verkehrsverbindung Verbindung der westlichen und östlichen Bahnstrecken
Ort Oslo
Länge 3.635 mdep1
Anzahl der Röhren 1 mit zwei Gleisen
Bau
Fertigstellung 1980
Betrieb
Betreiber Jernbaneverket
Lage
Koordinaten
Ostportal Oslo Sentralstasjon 59° 54′ 39,2″ N, 10° 45′ 1,2″ O
Westportal Skøyen 59° 55′ 9,8″ N, 10° 41′ 28,9″ O

Der Oslotunnel (norw. Oslotunnelen) ist ein Eisenbahntunnel in Oslo, Norwegen zwischen den Bahnhöfen Oslo S und Skøyen. Er verbindet die westlichen Bahnlinien mit den östlichen. Der Tunnel ist 3635 Meter lang und zweigleisig ausgebaut. Beim Nationaltheater befindet sich ein unterirdischer Bahnhof. Auf einem Teil der Strecke teilt sich der Tunnel die Trasse mit der U-Bahn (T-bane). Dort fährt die U-Bahn in einer zweiten Etage über der Eisenbahn.

Oslotunnel war früher auch der Name für den Straßentunnel der E18 zwischen dem Speichergebäude Havnelageret und Frognerkilen. Um Verwechslungen zu vermeiden, wurde dieser im Jahr 1998 in Festungstunnel (Festningstunnelen) umbenannt.

Geschichte

Der Bau des Tunnels wurde im Jahr 1968 beschlossen, aber erst 1980 vollendet. Damit waren die westlichen und östlichen Bahnlinien miteinander verbunden, die vorher jeweils in den Bahnhöfen Oslo V (Vestbanen) und Oslo Ø (Østbanen) endeten.

In der ursprünglichen Planung waren zwei Stationen im Tunnel vorgesehen – Elisenberg und Nationaltheater (Nationaltheatret). Mit dem Bau beider Stationen wurde begonnen, aber nur Nationaltheater wurde fertig ausgebaut, zunächst mit einem Bahnsteig, zwei Gleisen und einem Ausgang nach Osten. Im Jahr 1999 wurde die Station erweitert und bekam vier Gleise, was die Kapazität des Tunnels von 16 auf 24 Züge pro Stunde in jeder Richtung erhöhte. Gleichzeitig erhielt die Station einen zusätzlichen westlichen Ausgang. König Harald V. eröffnete die umgebaute Station Nationaltheater am 6. Dezember 1999.

Commons: Oslotunnelen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.