Der Ostdeutsche Sparkassenverband (OSV) ist ein Sparkassen- und Giroverband der Sparkassen und Landesbausparkassen und Landesbanken in den Ländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Allgemeines

Bei dem OSV handelt sich um einen Verband in der Rechtsform der Körperschaft des öffentlichen Rechts, der als Interessenverband fungiert und der Pflichtmitglieder hat.

De OSV hat seinen Sitz in Berlin. Er vertritt die Interessen von 43 Mitgliedssparkassen. Der OSV versteht sich als Dienstleister für die Sparkassen in diesen Bundesländern. Er ist als einer der zwölf regionalen Sparkassenverbände, die im Dachverband des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes zusammengeschlossen sind.

Geschichte

Die Vorläuferorganisation, der Sparkassenverband der DDR, wurde am 20. März 1990 gegründet. Noch im selben Jahr erfolgte die Umbenennung in „Ostdeutscher Sparkassen- und Giroverband (OSGV)“. Die Geschichte der Vorgängerinstitutionen und seiner Mitgliedsinstitute reicht allerdings zurück bis ins 19. Jahrhundert. In der DDR bestanden ab 1952 keine Sparkassenverbände mehr. 2005 erfolgte die Umbenennung des OSGV zum heutigen Namen.

Struktur

Der OSV ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Geschäftsführender Präsident ist seit dem 1. Januar 2022 Ludger Weskamp. Im Jahr 2014 betrugen die Bezüge des Vorstandes 535.000 Euro.

Die Landesbanken, die gleichzeitig auch die Aufgabe einer Girozentrale übernehmen, sind:

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Verbände | DSGV.de. Abgerufen am 4. Januar 2022.
  2. Britta Weschke: Das Historische Archiv des Ostdeutschen Sparkassenverbandes. In: Wissenschaftsförderung der Sparkassenfinanzgruppe e.V. (Hrsg.): Wissenschaft für die Praxis. Heft 65, Mai 2008, S. 24 f. (online (Memento vom 18. Februar 2015 im Internet Archive) [PDF; 2,1 MB]).
  3. Nora Miethke, Jonathan Sachse, Simon Wörpel: Die Besserverdiener. In: sz-online.de. 22. Juli 2016, abgerufen am 17. Oktober 2018.
  4. Gesamtverzeichnis. Ostdeutscher Sparkassenverband, abgerufen am 15. Mai 2019.
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