Osterode am Fallstein ist ein Ortsteil der Stadt Osterwieck im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Das Dorf liegt vier Kilometer östlich von Hornburg und 25 Kilometer nordwestlich von Wernigerode. Landschaftlich liegt es am nördlichen Rand des Großen Fallsteins und am westlichen Ende des Großen Bruches. Das kleine Dorf hat ca. 180 Einwohner.
Geschichte
1136 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt.
Anna Landmann aus Osterode war die letzte Frau, die 1597 in Hornburg der Hexenverfolgung zum Opfer fiel.
Bis zur Wiedervereinigung lag Osterode direkt an der innerdeutschen Grenze. Über 17 Jahre lang war (1. Juni 1973 bis 12. Juni 1990) war Osterode ein Ortsteil der Gemeinde Veltheim.
Den Zusatz am Fallstein erhielt der Ort am 23. Dezember 1997. Am 11. September 2003 wurde das Dorf ein Ortsteil der Gemeinde Aue-Fallstein, die am 1. Januar 2010 mit den anderen Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Osterwieck-Fallstein zur neuen Stadt Osterwieck fusionierte.
Literatur
- Ewald Seyffarth und Gerhard Reiche: Familienbuch Osterode. Kopie des Manuskripts. Osterwieck 1990. 1400 Familien im Zeitraum 1600-1965, laut Bestandsverzeichnis Teil IV der Deutschen Zentralstelle für Genealogie, S. 434.
Weblinks
- Osterode (Memento vom 3. Oktober 2011 im Internet Archive) auf der Seite der ehemaligen Gemeinde Aue-Fallstein
- Osterode auf der Seite der Einheitsgemeinde und Stadt Osterwieck
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1997
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
- ↑ StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010
Koordinaten: 52° 2′ N, 10° 40′ O