Kinberg
OstkinbergVorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname
Gemeinde Scheidegg
Koordinaten: 47° 36′ N,  50′ O
Höhe: 742–791 m
Einwohner: 40 (25. Mai 1987)
Postleitzahl: 88175
Vorwahl: 08381

Kinberg (westallgäuerisch: Khibərg) ist ein Gemeindeteil des Markts Scheidegg im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee). Um Verwechslungen mit dem Nahen (West-)Kinberg in der Gemeinde Niederstaufen zu vermeiden, wird der Ort oftmals als Ostkinberg bezeichnet.

Geographie

Das Dorf liegt circa 1,5 Kilometer nördlich des Hauptorts Scheidegg und zählt zur Region Westallgäu. Westlich des Orts liegen das gleichnamige Kinberg und Lötz. Die Ortschaft liegt unmittelbar am Naturschutzgebiet Rohrachschlucht und der Bundesstraße 308 (Queralpenstraße).

Ortsname

Der Ortsname leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort kien für Kiefer ab und bedeutet Berg mit Kiefern.

Geschichte

Kinberg wurde erstmals urkundlich im Jahr 1290 als Chienberg erwähnt. 1698 wurde die nahe Wendelinskapelle in Westkinberg, heute Gemeinde Sigmarszell, erbaut. 1771 fand die Vereinödung in Kinberg mit neun Teilnehmern statt. 1965 errichtete die Arbeitskammer des Saarlandes ein, inzwischen nicht mehr genutztes, Feriendorf für Familien.

Einzelnachweise

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 408.
  2. 1 2 3 4 5 Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973, S. 50.
  3. Jahrbuch des Landkreises Lindau 1990. S. 136. Wilfried Eppe Verlag, Bergatreute.
  4. Jahrbuch des Landkreises Lindau 1995. S. 135. Wilfried Eppe Verlag, Bergatreute. Link: digisheft.de
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