Otto Leibe (* 1913; † 2002) war ein deutscher Bildhauer.

Leben und Werk

Leibe schuf bereits mit 12 Jahren seine erste Figur aus Stein, ein Pferd. Er absolvierte ab 1928 ein Lehre als Dekorations- und Kirchenmaler und arbeitete in diesem Beruf. Daneben macht er an der Abendschule der Meisterschule für das gestaltende Handwerk auf Burg Giebichenstein in Halle eine Bildhauerausbildung. Zu seinen Lehrern gehörte Gustav Weidanz. 1949 wurde Leibe in den Verband Bildender Künstler aufgenommen und machte sich in Halle als Bildhauer selbstständig.

Er schuf Werke, die im öffentlichen Raum insbesondere von Halle bzw. Merseburg präsent sind. Auch schuf er für Parks in Halle zahlreiche Tierfiguren. Er arbeitete sowohl in Stein als auch in Metall. Leibe schuf auch Porträtplastik wie u. a. für die des Luftfahrtpioniers Otto Lilienthal für die Offiziershochschule der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung der Nationalen Volksarmee (NVA) am 26. September 1989.

Leibe erhielt 1982 den Kunstpreis der Stadt Halle.

Werke (Auswahl)

Ausstellungen (unvollständig)

  • 1969: Halle/Saale, Bezirkskunstausstellung
  • 1970: Berlin, Altes Museum („Im Geiste Lenins“)
  • 1971 Berlin, Altes Museum („Der Kampf der deutschen Arbeiterklasse in der bildenden Kunst der DDR“)
  • 1972/1973: Dresden, Kunstausstellung der DDR
Commons: Otto Leibe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ↑ Leibe, Otto - Halle-Neustadt-Lexikon. In: halleneustadt.msw-welten.de. Abgerufen am 31. August 2023.
  2. ↑ Leibe, Otto - Halle-Neustadt-Lexikon. In: halleneustadt.msw-welten.de. Abgerufen am 31. August 2023.
  3. ↑ Leibe, Otto. In: merseburg.im-bild.org. Abgerufen am 31. August 2023.
  4. ↑ Bildhauer Otto Leibe (1913 - 2002) und die von ihm geschaffene Büste von Luftfahrtpionier Otto Lilienthal (1848 - 1896) für die Offiziershochschule der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung der Nationalen Volksarmee (NVA) am 26. September 1989 - Deutsche Digitale Bibliothek. In: deutsche-digitale-bibliothek.de. Abgerufen am 31. August 2023.
  5. ↑ Sonnenuhr (Kröllwitz). In: halle-im-bild.de. Abgerufen am 31. August 2023.
  6. ↑ Das schöne Detail... Brunnen, Türme, Figuren :: Brunnen und Wasserspiele/Halle :: Altstadt (1). In: brunnenturmfigur.de. Abgerufen am 31. August 2023.
  7. ↑ Mansfeldkumpel gedachten des Arbeiterpräsidenten. In: Neues Deutschland. 6. Januar 1976, S. 2 (dfg-viewer.de).
  8. ↑ Wandrelief: Sozialistische Jagd :: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Burg Falkenstein :: museum-digital:sachsen-anhalt. In: st.museum-digital.de. Abgerufen am 31. August 2023.
  9. ↑ Ernst-Thälmann-Denkmal in Halle. In: Neue Zeit. Berlin 9. November 1981, S. 2 (dfg-viewer.de).
  10. ↑ Werktätige der DDR ehrten ihr revolutionäres Vorbild. In: Neues Deutschland. 18. August 1984, S. 3 (dfg-viewer.de).
  11. ↑ Ute Brockhaus: In Kombinat und Wohngebiet hat die Mansfeldgalerie viele Freunde. In: Neues Deutschland. 30. August 1983, S. 4 (dfg-viewer.de).
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