Die Overbeck sind ein Hanseatengeschlecht, das von Georg Christian Overbeck (1713–1786), Advokat und Konsulent des Schonenfahrerkollegiums, und seiner Ehefrau Eleonora Maria Jauch (1732–1797), Tochter des Domherrn Johann Christian Jauch (1702–1788), in der Freien Reichs- und Hansestadt Lübeck begründet wurde. Die Overbeck zählen zu jenen „Genie- und Talentfamilien“, welche „durch drei bis vier Generationen hindurch Lübeck sein geistiges Gepräge“ gaben. Der Maler Friedrich Overbeck (1789–1869) ist neben Thomas Mann einer der bekanntesten Söhne der Stadt. Er wirkte von 1810 bis 1869 in Rom und löste einen solchen Kult aus, dass „der kunstsinnige Deutsche glaubte Rom nicht gesehen zu haben, wenn er daheim nicht von Overbeck erzählen konnte.“ Sein Vater Christian Adolph Overbeck (1755–1821) gehörte mit Georg Heinrich Sieveking und Johann Albert Heinrich Reimarus zu den „zentrale(n) Exponenten der norddeutschen Aufklärung

Familienmitglieder

Literatur

  • Isabel Sellheim: Die Familie des Malers Friedrich Overbeck (1789–1869) in genealogischen Übersichten. Neustadt an der Aisch 1989, ISBN 3-7686-5091-X, GW ISSN 0012-1266

Einzelnachweise

  1. Ahasver von Brandt: Geist und Politik in der lübeckischen Geschichte: 8 Kapitel von den Grundlagen historischer Größe, Lübeck 1954, S. 40.
  2. Journal of Swiss archaeology and art history, Bände 62–63, 2005, S. 83 zu den ‚Pilgerreisen‘ unter anderem zu Overbeck als Teil des Geniekults der Zeit.
  3. Johann Nepomuk Sepp: Gedächtnisrede auf Friedrich Overbeck, zitiert nach: Landshuter Zeitung 1870 Nr. 2, S. 7
  4. Barbara Richter: Franz Heinrich Ziegenhagen: Leben, Werk und Wirken eines engagierten Kaufmanns und Philanthropen im Zeitalter der Aufklärung, 2003, S. 153.
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