Pabstleithen
früher: PapstleithenVorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname falsch
Gemeinde Tiefenbrunn
Koordinaten: 50° 19′ N, 12° 8′ O
Höhe: 583 (DE−NHN–) m ü. NHN
Eingemeindung: 1. Januar 1994
Postleitzahl: 08626
Vorwahl: 037430

Lage von Pabstleithen in Sachsen

Pabstleithen (früher auch Papstleithen) ist ein Ortsteil der Gemeinde Eichigt im sächsischen Vogtland.

Lage

Der Ort liegt südwestlich des Kernortes Eichigt. Nördlich des Ortes verläuft die Staatsstraße S 309 und südlich die Staatsgrenze zu Tschechien. Westlich, südlich und östlich des Ortes erstreckt sich das etwa 135 ha große Naturschutzgebiet Dreiländereck.

Geschichte

Der Ort wurde spätestens 1487 als Wüstung zu Papstleyten ersterwähnt. Spätere Ortsnamensformen sind Postlaiten (1524), Pooß Leite (1758), Pabstleite (1791) und Pabstleithe, Papstleithe, Pabstleithen (1812). Papstleithen war nach Posseck gepfarrt und gehört heute zur Kirchgemeinde Triebel-Posseck-Sachsgrün. 1791 war der Ort den Rittergut Nentzschen im bayerischen Vogtland zugehörig. Am 1. Januar 1994 wurde Pabstleithen nach Eichigt eingemeindet. Vor der Eingemeindung nach Eichigt gehörte es seit dem 1. Juli 1950 zur ehemaligen Gemeinde Tiefenbrunn. 1802 gab es im Ort 16, 1859 69, 1871 79, 1875 82 Häuser.

Einwohnerzahlen
Jahr 1791 1834 1859 1871 1875 1890 1910 1925 1939 1946
Einwohnerzahl 10 Häusler 373 520 565 547 399 380 342 294 296

1925 waren 340 Einwohner evangelisch-lutherischer und zwei Einwohner römisch-katholischer Konfession.

Öffentlicher Nahverkehr

Pabstleithen wird von der vertakteten RufBus-Linie 56 des Verkehrsverbunds Vogtland mit Oelsnitz und Eichigt verbunden. In Bergen besteht Anschluss zum RufBus nach Adorf.

Kulturdenkmale

In der Liste der Kulturdenkmale in Eichigt sind für Pabstleithen fünf Kulturdenkmale aufgeführt.

Belege

  1. Pabstleithen – HOV | ISGV. Abgerufen am 19. Februar 2023.
  2. Rittergüter und Schlösser im Königreiche Sachsen: Papstleithen – Wikisource. Abgerufen am 19. Februar 2023.
  3. 'Generalübersicht sämmtlicher Ortschaften des Königreichs Sachsen nach der neuen Organisation der Behörden mit Angabe ihrer Einwohner- und Häuserzahl am 1. December 1871 : Zusammengestellt vom K. sächs. statist. Bureau' - Digitalisat | MDZ. Abgerufen am 19. Februar 2023.
  4. 'Alphabetisches Taschenbuch sämmtlicher im Königreiche Sachsen belegenen Ortschaften und der besonders benannten Wohnplätze : mit Angabe der politischen Gemeinden, der Amtsgerichte, der Landgerichte, der Kreishauptmannschaften, der Amtshauptmannschaften und der Gendarmerie-Bezirke, der Gebäude- und Einwohnerzahlen am 1. Dezember 1875, sowie der Postbestellanstalten' - Digitalisat | MDZ. Abgerufen am 19. Februar 2023.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.