Als Pain au chocolat wird in Frankreich ein Gebäck bezeichnet, das aus Croissant-Teig besteht und mit Schokolade gefüllt ist.

Gebäck

Pain au chocolat ist die überwiegende Bezeichnung für das französisches Gebäck aus Plunderteig oder Blätterteig mit einer Schokoladenfüllung. Das Gebäck hat regional auch den Namen chocolatine. Die Grenze (Isoglosse) hierfür verläuft zwischen La Rochelle und Béziers: Südlich dieser Linie wird die Bezeichnung chocolatine verwendet, nördlich davon pain au chocolat.

Der für pains au chocolat verwendete Plunderteig hat die gleiche Zusammensetzung wie der, aus dem Croissants gebacken werden. Wiewohl nicht als Hörnchen geformt, wird es in Deutschland von einigen Herstellern als „Schoko-Croissant“ angeboten.

Das Pain au chocolat ist bei Kindern beliebt und gilt in Frankreich als Symbol des Pausenbrots für Schüler. Der französische Koch Alain Ducasse nannte es „das unbestrittene Glanzstück der französischen Feinbackwaren“.

Herstellung

Die nachfolgenden Abbildungen zeigen die handwerkliche Herstellung von Pains au chocolat in einer belgischen Bäckerei.

Commons: Pain au chocolat – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. der Gegenstand: die „chocolatine“ - Karambolage - ARTE, abgerufen am 12. Juli 2018 auf:https://www.youtube.com/watch?v=FMRSrsKFa7c
  2. Jacques L. Rolland, Carol Sherman: The Food Encyclopedia. Over 8,000 Ingredients, Tools, Techniques and People. Rose, Toronto 2006, ISBN 0-7788-0150-0 (Stichwort pain au chocolat).
  3. 1 2 Die weiteren Viennoiserien auf france.fr (Informationsabteilung der französischen Regierung). (Memento vom 7. Juli 2015 im Internet Archive)
  4. Colette Monsat: Les meilleurs pains au chocolat de Paris, Le Figaro vom 3. September 2008, abgerufen am 17. Juni 2014 (französisch).
  5. 1 2 Alain Ducasse, Nicolas Berger, Sylvie Girard-Lagorce: Chocolat. Mots et gestes. 2013, ISBN 978-2-84123-633-6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche E-Book).
  6. Pastry-gate lands French MP in hot water with Muslims, france24.com vom 6. Oktober 2012, abgerufen am 17. Juni 2014 (englisch).
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