Paolo Orsi Mangelli (* 30. Oktober 1762 in Forlì; † 4. März 1846 in Rom) war ein italienischer Kardinal der Römischen Kirche.
Leben
Paolo Orsi Mangelli wurde am 30. Oktober 1762 in die seit dem 12. Jahrhundert in Forlì ansässige adlige Familie Orsi Mangelli geboren. Seine Eltern waren Francesco und Antonia, eine Contessa Severoli aus Faenza.
Nach dem Tod seiner Eltern zog er nach Rom und verfolgte zunächst eine Karriere als Beamter. Er heiratete am 22. Oktober 1804 die Gräfin Elisabetta Valmarana, mit der er in Forlì lebte und acht Kinder hatte, von denen vier im Kindesalter starben. Nach dem Tod seiner Frau am 31. Oktober 1817 ging er zurück nach Rom und bekleidete dort verschiedene Positionen im Kirchenstaat, gefördert von Ercole Consalvi.
Am 2. Dezember 1838 spendete ihm der Vizeregent Roms Antonio Luigi Piatti die Niederen Weihen. Am 29. März 1840 empfing er die Priesterweihe und wurde von Papst Gregor XVI. im Konsistorium vom 27. Januar 1843 zum Kardinaldiakon der Titeldiakonie Santa Maria della Scala kreiert. Am 22. Februar 1844 wechselte er zur Titeldiakonie Santa Maria in Cosmedin.
Er starb am 4. März 1846 in Rom und wurde dort in der Kirche Santa Maria della Vittoria beigesetzt.
Literatur
- Carlotta Benedetti: Orsi Mangelli, Paolo. In: Raffaele Romanelli (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 79: Nursio–Ottolini Visconti. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 2013.
Weblinks
- Mangelli Orsi, Paolo. In: Salvador Miranda: The Cardinals of the Holy Roman Church. (Website der Florida International University, englisch), abgerufen am 16. März 2017.
- Eintrag zu Paolo Mangelli Orsi auf catholic-hierarchy.org; abgerufen am 16. März 2017.
Einzelnachweise
- ↑ Dizionario Biografico degli Italiani - Volume 79 (2013) Lemma "ORSI MANGELLI, Paolo". In: Enciclopedia Italiana. Istituto della Enciclopedia Italiana, abgerufen am 15. März 2017 (italienisch, Quelle für alle Details zur Biographie).
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Alessandro Spada | Kardinaldiakon von Santa Maria in Cosmedin 1844–1846 | Giovanni Serafini |
Luis María de Borbón y Vallabriga | Kardinaldiakon von Santa Maria della Scala 1843–1844 | Prospero Caterini |