Paradise Lake
Geographische Lage King County, Washington (USA)
Abfluss Bear Creek
Daten
Koordinaten 47° 46′ 25″ N, 122° 4′ 6″ W
Höhe über Meeresspiegel 79 m
Fläche 7,9 ha
Maximale Tiefe 8,5 m
Mittlere Tiefe 5,2 m
Einzugsgebiet 9,79 km²

Der Paradise Lake ist ein kleiner Süßwasser-See im Norden des King County im US-Bundesstaat Washington, etwa zwei Meilen (3,2 Kilometer) östlich von Woodinville. Der See besitzt keinen öffentlichen Zugang für das Wassern von Booten. Er entwässert in den Bear Creek, welcher bei Redmond in den Sammamish River mündet. Das Einzugsgebiet des Sees wird mit 979 Hektar angegeben.

Zu den im See vorkommenden Fischarten gehören Cutthroat-Forelle, Regenbogenforelle, und Rotlachs, außerdem Steinbarsch, Gemeiner Sonnenbarsch, Glasaugenbarsch, Forellenbarsch, Schwarzbarsch, Hecht und Amerikanischer Flussbarsch. Eine Angelerlaubnis ist erforderlich.

Der See wurde früher genutzt, um nicht-heimische Ochsenfrösche (Rana catesbeiana) für Restaurants zu züchten; eine große Population der Ochsenfrösche lebt immer noch im See. Im See lebt auch eine sehr seltene Schnecken-Art (Valvata mergella), die 1941 von W. J. Eyerdam, 1958 von B. R. Bales und 1995 von T. J. Frest und E. J. Johannes gesammelt wurde.

Die Wasserqualität im See wurde vom King County Department of Natural Resources and Parks 2003 als eutroph klassifiziert. Das Wasser wurde von 1996 bis 2008 von Freiwilligen beobachtet. Danach schwankte die Wassertemperatur zwischen 4 °C und 22 °C und die Temperaturschichtung im Sommer war stabil. Zwei signifikante Peaks der Algen-Population wurden Ende Mai und Ende September entdeckt, die überwiegend von Dinobryon und anderen Goldalgen verursacht wurden. Weitere beobachtete Arten gehörten zu den Cryptophyceae und den Diatomeen (insbesondere Asterionella formosa). Der Phosphat-Gehalt des Wassers war in den tieferen Bereichen aufgrund der Rücklösung aus dem Sediment signifikant höher als in den weniger tiefen Bereichen.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Paradise Lake. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior (englisch).
  2. 1 2 3 4 5 6 7 Paradise Lake. green2.kingcounty.gov, abgerufen am 8. Dezember 2014 (englisch).
  3. Lakes of King County, Washington. kingcounty.gov, abgerufen am 8. Dezember 2014 (englisch).
  4. 1 2 3 King County Lake Stewardship Program: King County Lake Monitoring 2003 Report. 4. April 2005, abgerufen am 8. Dezember 2014 (englisch).
  5. Region IV – King County – Fly Fishing Tips. selectflies.com, archiviert vom Original am 3. März 2016; abgerufen am 8. Dezember 2014 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. 1 2 3 Philip Roni, Ed Quimby, American Fisheries Society: Monitoring Stream and Watershed Restoration. CABI, 2005, ISBN 978-1-888569-63-6, S. 293 (englisch, google.com [abgerufen am 8. Dezember 2014]).
  7. Paradise Lake Fishing in King County, Washington – GotMyFishOn! gotmyfishon.com, archiviert vom Original am 20. Dezember 2014; abgerufen am 8. Dezember 2014 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  8. 1 2 Paradise Lake Fishing near Cottage Lake, Washington. HookandBullet.com, abgerufen am 8. Dezember 2014 (englisch).
  9. Edward J. Johannes: Freshwater mollusks found during a survey for Potamopyrgus antipodarum (New Zealand mudsnail) within a five-mile radius of Capitol Lake, Thurston County, Washington. 24. November 2010, archiviert vom Original am 3. März 2016; abgerufen am 8. Dezember 2014 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  10. King County Department of Natural Resources: King County Small Lake Water Quality Map. 13. Mai 2004, abgerufen am 8. Dezember 2014 (englisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.