Die Partei für Zürich (PFZ) ist eine politische Partei in der Stadt Zürich. Sie wurde am 17. Oktober 2006 als Abspaltung der Schweizerischen Volkspartei (SVP) gegründet und war damit mit ihren zwei noch für die SVP gewählten Vertretern Susi Gut und Markus Schwyn (Parteipräsident) im Stadtzürcher Stadtparlament, dem Gemeinderat vertreten. Anfang 2008 konnte sich die Partei für Zürich mit einem erfolgreichen Referendum gegen Stadtzürcher Subventionen für den Club of Rome profilieren.

Im März 2010 trat Susi Gut erfolglos als Kandidatin für das Zürcher Stadtpräsidium gegen die Amtsinhaberin Corine Mauch an.

Bei den Gesamterneuerungswahlen für den Gemeinderat, ebenfalls im März 2010, bei denen die Partei für Zürich sich erstmals als eigene Partei zur Wahl stellte, erreichte sie einen Wähleranteil von 0,46 Prozent, womit sie an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte und ihre bisherigen zwei Gemeinderatssitze verlor.

Die Partei für Zürich, die etwas über 100 Mitglieder zählt, verfügt damit über kein politisches Mandat mehr und zog daher die Auflösung der Partei in Erwägung. Auf einer Mitgliederversammlung im März 2010 entschieden sich die Mitglieder trotz fehlendem politischem Mandat gegen eine Auflösung. Im Verlauf der folgenden Monate wurde jedoch die Website der Partei aufgegeben. Über die Partei ist seither nichts mehr bekannt.

Einzelnachweise

  1. Partei für Zürich, Eigenangabe
  2. Stadt Zürich, Parteien (Memento des Originals vom 11. Mai 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Stadt Zürich, Mitglieder des Gemeinderates (Memento des Originals vom 6. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. NZZ, 25. Februar 2008, Ein hauchdünnes Nein zum Club of Rome
  5. Stadt Zürich: Ergebnisse der Stadtpräsidiumswahl vom 7. März 2010 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. „Doch noch Kampf um Zürichs Stadtpräsidium“, Neue Zürcher Zeitung, 2. Dezember 2009
  7. Stadt Zürich: Gesamtstädtischer Wähleranteil der Parteien bei den Gemeinderatswahlen vom 7. März 2010 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  8. Stadt Zürich: 5% Quorum der Listengruppen bei den Gemeinderatswahlen vom 7. März 2010 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  9. „Jetzt will die selbsternannte Stadtmutter Dorfmutter im Aargau werden“, Tages-Anzeiger, 8. März 2010
  10. „Die Partei für Zürich macht weiter“, Tages-Anzeiger, 13. März 2010
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.