Pasu Sar

Nordseite der Batura-Mauer über dem Baturagletscher. Die flache Kuppe rechts des Plateaus im linken Bilddrittel ist der Pasu Sar.

Höhe 7478 m
Lage Gilgit-Baltistan (Pakistan)
Gebirge Batura Muztagh (Karakorum)
Dominanz 6,36 km Batura VI
Schartenhöhe 647 m (6831 m)
Koordinaten 36° 29′ 16″ N, 74° 35′ 16″ O
Erstbesteigung 7. August 1994 durch Max Wallner, Dirk Naumann, Ralf Lehmann, Volker Wurnig

Der Passugletscher mit dem Ostgipfel Pasu Diar (rechts, der Hauptgipfel ist dahinter verdeckt), links die Ghulkin Pyramide (5120 m)

Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1

Pasu Sar, Passu Sar oder Pasu I ist ein 7478 m hoher Berg im Batura Muztagh, einem Teilbereich des Karakorum. Zusammen mit seinem Nebengipfel, dem 7284 m hohen Pasu Diar () (auch Pasu East, Pasu II), bildet er das Pasu-Massiv.

Lage

Der Pasu Sar befindet sich westlich des Hunzatales in der autonomen Region Gilgit-Baltistan, dem nördlichsten Teil Pakistans. Sein Gipfel liegt ungefähr 7 km vom Batura Sar entfernt und befindet sich auf dem Hauptkamm des Batura Muztagh. Sein östlicher Nachbar auf dem Hauptkamm ist der Shispare, auf seinen Südgrat folgt der Sangemarmar Sar. Der Pasu II liegt östlich des Hauptgipfels. Hier teilt sich der Bergkamm in einen nördlichen Arm, der zum Hunzatal absteigt, und einen südlichen Arm, der die Verlängerung der Karakorum-Hauptkette über Shispare und Ultar Sar darstellt und der ebenfalls zum Hunzatal abfällt. Zwischen beiden Armen fließt der Passugletscher nach Osten zum Hunzatal. Nördlich des Nordarms und des Hauptgipfels fließt der Baturagletscher.

Besteigungsgeschichte

Der Pasu Sar wurde am 7. August 1994 von den Deutschen Dirk Naumann, Ralf Lehmann, Volker Wurnig und Max Wallner erstbestiegen. Auf- und Abstieg erfolgten auf Skiern. Die ebenfalls geplante Besteigung des Pasu Diar (Pasu II) scheiterte am schlechten Wetter.

Der Pasu Diar wurde schon im Jahr 1978 über den Südostgrat erstbestiegen.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Max Wallner: Pasu I, Ski Ascent and Descent. In: American Alpine Journal 1995, S. 296. (AAJO), Zugriff am 27. März 2012.
  2. 1 2 Alpine Club Library - Himalayan Index
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.