Paul Klüber (* 26. November 1904 in Kleinsassen (Rhön); † 1945) war ein deutscher Maler und einer der bekanntesten Rhönmaler.
Werk
Paul Klüber malte vorwiegend Motive aus der Rhön, sein Lieblingsmotiv war die Milseburg. Früh entdeckte er sein Talent zur Malerei. Die Techniken eignete er sich weitestgehend selbst an.
"Entweder man hat das Talent, dann braucht man das Studium nicht, oder man hat es nicht, dann nützt der akademische Unterricht auch nichts." Paul Klüber
Biografie
Am 24. November 1904 wurde Paul Klüber als sechstes und jüngstes Kind einer bürgerlichen alteingesessenen Familie in Kleinsassen geboren. Paul Klüber wuchs in armen Verhältnissen auf und verlor im Alter von 10 Jahren seine Mutter.
1926 erhielt Klüber durch die Vermittlung des Malers Max Schulze-Sölde einen einjährigen Aufenthalt im Hermann-Lietz Landerziehungsheim in Haubinda in Thüringen.
Den Sommer 1928 verbrachte er in der hohen Rhön und malte Landschaften. Er wohnte im Gasthof zum Adler in Wüstensachsen, Verpflegung und Unterkunft bezahlte er mit Bildern. Dies führte zu einem Schankraum voller Bilder Klübers.
1929 erhielt Klüber durch die Vermittlung des Landrats Dr. Wiechens aus Gersfeld ein Stipendium und konnte ein Jahr an der Kunstakademie in Kassel bei den Professoren Luthmer und Witte studieren.
1934 konnte er seine Bilder in Jena im Prinzessinnenschlösschen des Jenaer Kunstvereins und 1935 in Fulda ausstellen.
Im Herbst 1944 wurde Klüber zur Wehrmacht eingezogen und schrieb am 9. Februar 1945 seinen letzten Brief von der Ostfront an seine Angehörigen. Seit dem Februar 1945 gilt er als vermisst. Nach der Datenbank des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge ruht ein Paul Klüber aus Fulda, gefallen im April 1945, auf der Kriegsgräberstätte in Teupitz.
Weblinks
- Vorwort zur Ausstellung Paul Klüber 2004. Bilder Fuchs, abgerufen am 27. November 2010 (mit Selbstporträt Klübers).
- Ausstellungen. Paul Klüber 2004 - Galerie. Bilder Fuchs, abgerufen am 27. November 2010 (eine Werkschau seiner Bilder).
- Literatur von und über Paul Klüber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Quellen
- malerdorf Kleinsassen e.V. Abgerufen am 27. November 2010.