Paulette (franz., Droit annuel) war eine in Frankreich am 12. Dezember 1604 auf Vorschlag des französischen Finanziers Charles Paulet eingerichtete und nach ihm benannte Abgabe, die der König jährlich vom Einkommen sämtlicher Staatsbeamten bezog und zwar im Betrag von 1/60 dieses Einkommens. Die Paulette, durch die die Beamten sich die Erblichkeit ihrer Stellen sicherten, wurde durch die Französische Revolution beseitigt.
Literatur
- James Derouet: Le droit de Paulette. In: Ders.: Les impôts en Touraine. Impôt de terre et pot de fer. Édition du Petit Pavé, Saint-Jean-des-Mauvrets 2011, ISBN 978-2-84712-312-8, S. 64–66.
- Paulette. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 12, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 786.
Einzelnachweise
- ↑ Augsburgische Ordinari Postzeitung. Nr. 69. Joseph Anton Moy, 21. März 1780 (Digitalisat in der Google-Buchsuche [abgerufen am 11. Dezember 2011]).
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