Ammann und Baumann war ein Zuger Architekturbüro, das in den 1960er bis 1990er Jahren viele Grossbauten vor allem in der Zentralschweiz realisieren konnte. Der Öffentlichkeit vor allem auch bekannt ist der einzige Neubau eines Grossbahnhofes der Schweiz, des 1971 ausgebrannten Luzerner Bahnhofs.

Berufsbiografie

Die beiden Büros führten die Ausführungsplanung der Aufträge jeweils getrennt aus und bearbeiteten ab 1980 auch die Entwürfe selbständig. 1996 wurde die Bürogemeinschaft aufgelöst.

Bauten

  • Evangelisch-reformierte Kirche, Walchwil, 1964
  • Erweiterungsneubau Institut Marienburg, Schulgebäude / Internat (Kloster Marienburg Wikon), Wikon, 1971
  • Umbau und Erweiterung Theater-Casino, Zug, 1976–81
  • Oberstufenschulzentrum, Root, 1977–80
  • Postbetriebsgebäude, Luzern, 1981–85
  • Inselquai, Wohn- und Geschäftshaus, Luzern, 1982–84
  • Oberstufenschulhaus, Walchwil, 1982–89
  • Bahnhofüberbauung, Luzern, 1981–91
  • Wohn- und Geschäftshaus Neudorf, Cham, 1975–83, 1988–90
  • Oberstufenschulhaus, Risch-Rotkreuz, 1983–87
  • Maihof, Wohnheim für Schwerbehinderte, Zug, 1983–89
  • Chämleten, Wohnsiedlung, Hünenberg, 1992–94
  • Metalli-Areal, Gebäude der Schweizerischen Bankgesellschaft, Zug 1987–95
  • Psychiatrische Klinik, Kantonsspital, Luzern, 1990–95
  • Städtli II, Primarschule, Cham 1992–95

Literatur

  • Hannes Ineichen (Hrsg.): Hans Peter Ammann. Bauten und Projekte 1960-2001. Niggli-Verlag, Sulgen 2004
  • Hannes Ineichen (Hrsg.): Hans Peter Ammann und Peter Baumann, Zug und Luzern, 1964-1996. Niggli-Verlag, Sulgen 2004. ISBN 3-7212-0485-9
  • Karin Artho: Ammann und Baumann. In: Isabelle Rucki und Dorothee Huber (Hg.): Architektenlexikon der Schweiz – 19./20. Jahrhundert Birkhäuser, Basel 1998. ISBN 3-7643-5261-2, S. 18 f.

Einzelnachweise

  1. Die reformierte Kirche, private Website, nach: Kirchenrat Walchwil: Eröffnung der renovierten Pfarrkirche, 1994
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