Das Pfarrhaus in Stötten am Auerberg, einer Gemeinde im Landkreis Ostallgäu im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben, wurde Ende des 17. Jahrhunderts errichtet und 1739/40 umgestaltet. Das Pfarrhaus an der Dorfstraße 13, westlich der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul, ist ein geschütztes Baudenkmal.

Beschreibung

Der zweigeschossige Walmdachbau besitzt sieben Fensterachsen an der Eingangsseite. Im Treppenhaus finden sich Stuckaturen aus der Zeit um 1710, die wohl von Matthias Lotter geschaffen wurden. Im sogenannten Bischofszimmer sind Stuckaturen vermutlich von Georg Vogel dem Jüngeren von 1725 und an der Decke des oberen Ganges ebenfalls Stuckaturen aus den Jahren 1739/40 mit Reliefs der vier Elemente, die Joseph Halbritter und Jakob Filser zugeschrieben werden.

Literatur

  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 380.
  • Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Bayern III: Schwaben. Deutscher Kunstverlag, München und Berlin 2008, ISBN 978-3-422-03116-6, S. 999.
Commons: Pfarrhaus (Stötten am Auerberg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Eintrag in der Denkmalliste

Koordinaten: 47° 44′ 19″ N, 10° 41′ 23″ O

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