Leuchtturm Créac’h | ||
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Ort: | Frankreich, Ouessant | |
Lage: | Nordwestküste der Insel am Pointe de Créac’h | |
Geographische Lage: | 48° 27′ 33,1″ N, 5° 7′ 44,5″ W | |
Höhe Turmbasis: | 15,15 m | |
Feuerträgerhöhe: | 54,85 m | |
Feuerhöhe: | 70 m | |
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Kennung: | Fl(2)W.10s | |
Nenntragweite weiß: | 32 sm (59,3 km) | |
Betriebsart: | 4 Halogen-Metalldampflampen mit je 2000 Watt | |
Funktion: | Orientierungsfeuer | |
Betriebszeit: | seit 19. Dezember 1863 | |
Internationale Ordnungsnummer: | FRA029 |
Der Phare du Créac’h (bretonisch Tour-tan ar C’hreac’h), auch Le Créac’h, ist ein 1863 erbauter Leuchtturm auf der bretonischen Insel Ouessant in Frankreich. 1888 wurde er elektrifiziert und ist seitdem der leuchtstärkste Leuchtturm in Europa. Er gehört mit einer Tragweite von 32 Seemeilen (knapp 60 km) zu den stärksten der Welt.
Der Turm war bis zur Vollautomatisierung bewohnt und hat eine Höhe von 54,85 m. Er zeigt alle zehn Sekunden zwei weiße Blitze, die von vier Halogen-Metalldampflampen mit je 2000 Watt erzeugt werden. Der optische Apparat dreht sich alle 40 Sekunden einmal um sich selbst. Am Fuße des Turms befindet sich in den ehemaligen Wohn- und Arbeitsräumen ein Seezeichenmuseum. Der Turm selbst kann nicht besichtigt werden.
1909 beschloss man, eine „cloche sous-marine“ zu installieren, eine Nebelglocke unter Wasser, damit Schiffe sich bei schlechter Sicht orientieren können. Die nordwestlich des Leuchtturms errichtete Installation wurde 1919 wieder stillgelegt.
Seit dem 23. Mai 2011 steht der Leuchtturm als Monument historique unter Denkmalschutz.
Zwischen dem Phare du Créac’h und dem Cornischen Lizard Lighthouse verläuft die Start-Ziel-Linie der Trophée Jules Verne, eines Preises für die schnellste Weltumsegelung.
- Leuchtturmsituation auf und um Ouessant
- Zur unter Wasser befindlichen Nebelglocke gehörige Installation, 1912
Belege
- ↑ Ouvrage de signalisation maritime : cloche sous-marine de la pointe du Créac'h (Ouessant). patrimoine.region-bretagne.fr.
- ↑ Eintrag Nr. PA29000048 in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
- ↑ Eintrag Nr. IA29000451 in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
- ↑ Segeln: Spindrift und Idec kämpfen um Jules-Verne-Trophy. In: faz.net. Abgerufen am 27. Januar 2017.
Siehe auch
- Liste von Leuchttürmen in Frankreich
- Karte mit Leuchttürmen in Finistere (auf der französischen Wikipedia)
- Liste von Landmarken am Ärmelkanal