Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Phenylphosphan | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H7P | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 110,10 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | |||||||||||||||
Dichte |
1,001 g·cm−3 (15 °C) | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
13,8 °C | |||||||||||||||
Siedepunkt |
160–161 °C | |||||||||||||||
Dampfdruck |
13 hPa (40 °C) | |||||||||||||||
Löslichkeit |
nahezu unlöslich in Wasser | |||||||||||||||
Brechungsindex |
1,5796 (20 °C) | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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MAK |
Schweiz: 0,05 ml·m−3 bzw. 0,25 mg·m−3 | |||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Phenylphosphan ist eine organische Phosphorverbindung bzw. ein einfach substituiertes Phosphanderivat.
Darstellung und Gewinnung
Die Synthese von Phenylphosphan gelingt durch die Reduktion von Dichlorphenylphosphan mittels Lithiumaluminiumhydrid.
Eigenschaften
Phenylphosphan ist eine farblose Flüssigkeit mit unangenehmem bis ekelerregendem Geruch. Ähnlich wie Monophosphan neigt die Verbindung an der Luft zur spontanen Selbstentzündung. Sie ist somit als pyrophor anzusehen. Die kontrollierte Oxidation durch Luftsauerstoff ergibt die entsprechende Phosphonsäure.
Verwendung
Phenylphosphan wird in der Polymersynthese verwendet, wo es bei einer Polyaddition mit 1,4-Divinylbenzol oder 1,4-Diisopropenylbenzol phosphorhaltige Polymere bildet. Diese besitzen bei einer Entzündung selbstverlöschende Eigenschaften. In Mischung mit brennbaren Polymeren wie Polyethylen oder Polypropylen können flammenbeständige Materialien erhalten werden.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 Lutz Roth, Ursula Weller-Schäferbarthold: Gefährliche Chemische Reaktionen. 41. Ergänzungslieferung, ecomed-Verlag 2003.
- 1 2 3 4 5 Eintrag zu CAS-Nr. 638-21-1 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 7. Mai 2013. (JavaScript erforderlich)
- ↑ David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-430.
- ↑ Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva): Grenzwerte – Aktuelle MAK- und BAT-Werte (Suche nach 638-21-1 bzw. Phenylphosphin), abgerufen am 2. November 2015.
- 1 2 Leon D. Freedman, G. O. Doak: The Reduction of Benzenephosphonyl Dichloride. In: Journal of the American Chemical Society. Band 74, Nr. 13, 1. Juli 1952, S. 3414–3415, doi:10.1021/ja01133a504.
- ↑ Takatsugu Obata, Eiichi Kobayashi, Sadahito Aoshima, Junji Furukawa: Synthesis of new linear polymers containing phosphorus atom in the main chain by the radical polyaddition: Addition polymers of phenylphosphine with 1,4-divinylbenzene or 1,4-diisopropenylbenzene and their properties. In: Journal of Polymer Science Part A: Polymer Chemistry. Band 32, Nr. 3, 1994, S. 475–483, doi:10.1002/pola.1994.080320309.