Piandera
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Tessin Tessin (TI)
Bezirk: Bezirk Luganow
Kreis: Kreis Lugano Nord
Gemeinde: Luganoi2w1
Postleitzahl: 6959
Koordinaten:723774 / 104738
Höhe: 872 m ü. M.
Website: www.lugano.ch
Karte
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Piandera war bis zum Jahre 1955 eine politische Gemeinde im Bezirk Lugano im Schweizer Kanton Tessin.

Geographie

Das Dorf liegt auf 880 m ü. M. im oberen Val Colla. Der Pass San Lucio (1541 m ü. M.) führt von hier in die italienische Gemeinde Cavargna.

Geschichte

Das Dorf wurde früher als Pian d’Era erwähnt. In der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts gehörte Piandera zur vicinìa von Colla, wie es heute noch zur gleichnamigen Kirchgemeinde gehört. Piandera bildete 1686 eine Gemeinde oder genoss wenigstens eine gewisse Selbständigkeit; damals kaufte es sich von der Verpflichtung zum Mitunterhalt der Kathedrale San Lorenzo (Lugano) los. Die vicinìa oder das patriziato (Ortsbürgergemeinde) besteht noch heute.

Gemeindefusion

1956 fusionierte Piandera mit den Gemeinden Colla, Insone, Scareglia und Signôra zur neuen Gemeinde Valcolla.

Im Jahr 2013 fusionierten Bogno, Certara, Cimadera und Valcolla mit der Gemeinde Lugano und bilden jetzt ein Val Colla genanntes Quartier.

Bürgergemeinde

Vorstand seit 26. April 2009

  • Präsident: Sergio Moresi
  • Vizepräsident: Primo Moresi
  • Mitglieder: Gianfranco Campana,
  • Stellvertreter: Katia Campana, Franca Moresi
  • Sekretär: Mario Campana.

Bevölkerung

Die ehemalige Gemeinde hatte 1870 noch 150 Einwohner und im Jahr 1920 nur 98.

Sehenswürdigkeiten

  • Oratorium Santa Maria Maddalena, erbaut 1602, mit Gemälde Pietà e Santi Lorenzo e Maria Maddalena
  • Alte Kalkofen für Ziegelproduktion.

Persönlichkeiten

  • Attilio Moresi genannt Tilo (1937–1993), Radrennfahrer, gewinner der Tour de Suisse im 1961 und Schweizer Strassenmeister der Amateure im 1955 und im 1963 (Profis).

Literatur

Einzelnachweise

  1. Quartier Val Colla auf lugano.ch
  2. 1 2 Simona Martinoli u. a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, Seite 383.
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